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Neuling sorgt für Furore

Frauen-Verbandsliga: Hüllhorst siegt 30:25 in Sassenberg

Sassenberg/Hüllhorst (Kru). Fünf Tore trennen die Handball-Frauen der HSG Hüllhorst von der Verbandsliga-Spitze. Mit dem 30:25 (12:10) bei Kellerkind VfL Sassenberg, dem vierten Sieg im fünften Spiel, rückte der Aufsteiger auf Platz zwei vor - zu Primus Vorwärts Wettringen nur durch das schlechtere Torverhältnis getrennt.

Das Rezept für den dritten Sieg in Folge beruhte auf einer sattelfesten und kompakten Deckung, aus der nach Ballgewinnen immer wieder erfolgreiche Gegenstöße gelaufen wurden. Garant des neuerlichen Erfolgs der Schützlinge von Trainer Olaf Stoyke war allerdings Torfrau Stefanie Lübbert. Egal wo der Gastgeber auch hinzielte, die HSG-Keeperin war auf dem Posten. 25 Bälle wusste sie in den 60 Minuten zu entschärfen und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass die Punkte nach Hüllhorst gingen.
Allerdings verlief die Partie im ersten Abschnitt weitestgehend ausgeglichen, sieht man einmal vom Blitzstart der Gäste ab, die nach acht Minuten mit 5:1 in Front lagen.
Anschließend aber fehlte es in der Defensive an der nötigen Absprache, so dass Sassenberg zum 7:7 ausglich und die Partie bis zum 10:10 offen hielt. Kuhlmann und Schröder sorgten allerdings für eine HSG-Führung zur Pause.
Nach dem Wechsel kam Hüllhorst wie aufgedreht aus der Kabine, stand nun hinten sehr viel sicherer. Ballgewinne wurden postwendend durch Konter genutzt. Binnen zehn Minuten setzte sich die Stoyke-Sieben auf 22:14 ab.
Der VfL reagierte und nahm beide auf den Halbpositionen spielende Hüllhorster Rückraumspielerinnen in Manndeckung. Das schmeckte der HSG überhaupt. Doch dann der großartigen Stefanie Lübbert schrumpfte das Polster nie weiter als auf vier Tore.
Tore: Grannemann (10/6), Kuhlmann (8/2), Kröger (5), Stremming (4), Wegener (2), Schröder (1).

Artikel vom 24.10.2006