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»Dachs« senkt die Mietnebenkosten

Firma Bürger informiert zum Thema »Heizen in Mehrfamilienhäusern«


Werther (WB/dh). Mit dem »Dachs« im Haus sind höhere Mietnebenkosten aufgrund steigender Energiepreise kein Thema mehr: In Mehrfamilienhäusern sorgt das Mini-Blockheizkraftwerk aus dem Hause Senertec kostengünstig für Strom, Wärme und zufriedene Mieter. Und so richtet sich der Informationsabend der Firma Bürger am kommenden Dienstag, 31. Oktober, um 19 Uhr an der Enger Straße 28 in erster Linie an Mehrfamilienhaus-Besitzer und an Hausverwaltungen.
Angesichts ständiger Preiserhöhungen für Strom, Gas und Heizöl entwickeln sich die Kosten für Heizung und elektrische Energie immer mehr zu einer zweiten Miete. Mit dem Mini-Blockheizkraftwerk von Senertec lassen sich Energiekosten einsparen. Der »Dachs« erzeugt die im Gebäude benötigte elektrische Energie. Die Wärme, die bei der Stromerzeugung im Viertakt-Spezialmotor und dem Generator entsteht, wird über Wärmetauscher in das Heizungssystem des Gebäudes übertragen.
Durch die Kraft-Wärme-Kopplung benötigt der »Dachs« ein Drittel weniger Primärenergie im Vergleich zu konventioneller, getrennter Energieerzeugung in Kraftwerk und Heizkessel. Produziert die Anlage mehr Strom, als im Objekt verbraucht wird, wird der Stromüberschuss ins öffentliche Netz eingespeist.
Für jede Kilowattstunde erhält der Besitzer eine marktübliche Einspeisevergütung vom Netzbetreiber und zusätzlich einen gesetzlich festgelegten Bonus von 5,11 Cent. Die marktübliche Einspeisevergütung orientiert sich am Strompreis - steigt dieser, so steigt auch die Vergütung. Der Besitzer und damit auch die Mieter profitieren daher doppelt: Zum einen von den niedrigen Kosten, zu denen der Dachs den Strom erzeugt, zum anderen von der steigenden Vergütung.
Zudem ist der Brennstoff für den »Dachs« von der Energie-/Ökosteuer befreit, und für den selbst erzeugten, im eigenen Gebäude verbrauchten Strom entfällt die Stromsteuer. Der Vermieter kann mit den Erlösen aus Mineralölsteuerrückerstattung, Stromerzeugung und -verkauf die kompletten Brennstoffkosten für den Dachs erwirtschaften und die Preiserhöhungen am Brennstoffmarkt kompensieren. Durch den Überschuss, den die Anlage durch Strom- und Wärmeproduktion erzielt, wird in der Regel eine Amortisation der Investitionen in wenigen Jahren erreicht.
Da der »Dachs« aufgrund seines niedrigen Brennstoffbedarfs der Umwelt pro Jahr bis zu 30 Tonnen Kohlendioxid gegenüber herkömmlichen Anlagen erspart, wird er vom Staat gefördert. Die Investitionskosten kann der Vermieter als Erhaltungsaufwendung im Heizungsbereich über einen Zeitraum von ein bis fünf Jahren steuerlich absetzen. Zudem besteht die Möglichkeit, elf Prozent der gesamten aufgewendeten Modernisierungskosten auf die Miete aufzuschlagen - eine tragbare Belastung für den Mieter bei einer Heizkostensenkung um bis zu 70 Prozent durch den »Dachs«.

Artikel vom 28.10.2006