25.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kassettendecke teils erhalten

Wandelhalle: Werster Tischlerei verschafft Planern Einblicke


Bad Oeynhausen (cb). Die Werster Tischlerei Sunderbrink hat gestern Licht in das Dunkel gebracht. Hinter der jetzigen Decke der Wandelhalle verbirgt sich, wie vermutet, die ehemalige Kassettendecke. Die jeweiligen Fächer messen etwa 1,40 mal 1,40 Meter. Tischlermeister Friedhelm Sunderbrink: »Von der Gebäuderückseite aus gesehen ist sie auf einer Breite von etwa vier Metern nicht mehr da, sonst aber zum Kurpark hin mit goldfarbigen Ornamenten erhalten.« Er und Mitarbeiter Wolfgang Witthus hatten mit einer Spezialsäge ein großes Loch in die Decke geschnitten. Jetzt ist es an Architekt Professor Mäckler, sich vor Ort ein Bild zu machen. Der Frankfurter Architekt hat den Zuschlag für die Umgestaltung der Wandelhalle zum multifunktionalen Veranstaltungszentrum sowie für die Sanierung innen und außen erhalten. Dabei will man zur ursprünglichen Architektur so weit wie möglich zurückkehren.
Durch die Herausnahme der jetzigen Decke würde sich die Höhe des Innenraumes um rund drei Meter erhöhen. Auf einer Länge von sechs Metern haben die Handwerker an einer Wand der Wandelhalle auch die Holzvertäfelung entfernt, ohne aber historische Bausubstanz vorzufinden.
Während der jüngsten Sitzung des Werksauschusses hat Dirk Henschel, Leiter Eigenbetrieb Staatsbad, erklärt, dass die Arbeiten im Innenbereich noch in diesem Jahr beginnen werden. Insgesamt sei für die Umsetzung der Pläne eine Bauzeit von rund einem halben Jahr angesetzt.

Artikel vom 25.10.2006