Kreis Gütersloh (rast). Während die Marienfelder Volleyballer die Bezirksligastaffel 16 mit blütenweißer Weste anführen, ging es für die GTV-Buben in der Staffel 15 steil bergab. Nach der Niederlage gegen den Tabellenletzten bekommen sie jetzt die rote Laterne in die Hand gedrückt. Solcher Sorgen haben sich die Frauen aus Friedrichsdorf zunächst einmal entledigt. Mit seinem ersten Saisonsieg schlägt der Liganeuling dem Besenwagen einen Haken. Bezirksliga Frauen TV Jahn Lippspringe - Gütersloher TV II 3:2 (25:21, 19:25, 25:23, 17:25, 15:13). Die Gütersloherinnen hatten ihr Volleyball-Erlebnis der besonderen Art. Die hauptsächlich aus Kroatinnen bestehende Jahn-Crew überforderte das Schiedsgericht mit unfairen Gesten und verbalen Attacken auf kroatisch Richtung GTV. Im vierten Satz platzte sogar GTV-Spielerin Alexandra Kampmeier, ebenfalls aus Kroatien, der Kragen. Sie giftet zurück und bringt den GTV mit beherztem Spiel im Tie-Break mit 13:10 in Führung. Da nicht alle hellwach waren, schenkte Gütersloh dem TV Jahn ab doch noch den ersten Saisonsieg. »Ich hätte mir für Steffi Bourne einen besseren Start gewünscht«, so Silke Spielberg. TuS Friedrichsdorf - TuS Kachtenhausen 3:2 (12:25, 25:23, 25:22, 12:25, 15:11). »Wir sind super belohnt worden«, freut sich Tippe-Spielerin Elli Boschke über den ersten Saisonsieg mit Hindernissen. Zuspielerin Samira Gügör schied nämlich im zweiten Satz mit Oberschenkelproblemen aus und Mittelblockerin Sabine Teschner musste auf ungewohnter Position aushelfen. Es kam nicht zum gefürchteten Bruch und lediglich im vierten Durchgang fehlte die Sicherheit, die im Tie-Break aber wieder vorhanden war. »Wir wollen weitermachen, wo wir aufgehört haben«, hofft Boschke gegen den SV Höxter auf den nächsten Erfolg.
Bezirksliga Männer Gütersloher TV - TV Steinheim 3:2 (18:25, 25:13, 21:25, 25:20, 12:15). Im Kellerduell zeigten die GTV-Jungs mit zahlreichen Aufschlagfehlern gegen den Tabellenletzten deutlich Nerven. Erschwerend kam hinzu, dass der schwache GTV-Angriff zu oft im guten Steinheimer Block hängen blieb. »Die waren nicht wirklich stärker, aber es hat nicht sein sollen«, so GTV-Zuspieler Dirk Faulwasser. Etwas Mut können die Turner am heutigen Donnerstag im Kreispokal um 20 Uhr gegen den TuS Quelle (Bezirksklasse) tanken, denn am Samstag geht es gegen den Ligazweiten Detmolder TV. OTSV Pr. Oldendorf - SW Marienfeld 2:3 (25:23, 25:23, 22:25, 19:25, 6:15). Mit der Umstellung auf zwei Zuspieler legte SWM einen klassischen Fehlstart hin. Mit der Rückkehr auf das 5:1-System kehrte langsam wieder Ruhe ein und die Kreuzteichler sicherten sich in Spitzenreitermanier den Sieg. »Davon hatte ich mir mehr versprochen«, wird Trainer Alfons Wickern gegen den »unangenehmen Gegner« VSG Porta Westfalica seine Experimentierfreude wohl zügeln.
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