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30 Teilnehmer bei
drittem Turnier

Kolpingsfamilie lud zum Doppelkopf

Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Hochzeit, Damensolo, Fleischloser: Am Sonntag wurden im Pfarrzentrum St. Johannes Baptist die Karten gedroschen. 30 Spieler aus Schloß Holte-Stukenbrock und von außerhalb trafen sich zum dritten Kolping-Doppelkopfturnier. Karl Zellermann verteidigte seinen Titel. 2004 ging der Wanderpokal an Reiner Makowsky, 2005 und 2006 an Karl Zellermann.

Das Spiel hat wie Skat seinen Ursprung im Schafskopf-Spiel. Für Frank Steermann, einem der Organisatoren des Kolping-Doppelkopfturniers, liegt der Reiz darin, dass man zu Beginn nicht weiß, mit wem man spielt.
Es sei kurzweiliger als Skat. »Wir spielten damals zu viert - beim Skat hätte immer einer aussetzen müssen«, sagt Steermann, wie er zum Doppelkopf kam. Frank Steermann hat das Turnier gemeinsam mit Stephan Kaup, Christian Nagel, Karl Zellermann und Markus Krogmeier organisiert. Vor drei Jahren haben sie es das erste Mal angeboten, nachdem sie bei einem Turnier in Lockhausen gewesen waren. Beim dritten Turnier waren dann auch Gäste aus Detmold, Rietberg und Bad Salzuflen dabei.
Gespielt wurde in drei Runden - die Tische mit jeweils vier Spielern wurden ausgelost. Wer die meisten Punkte hatte, wurde Sieger. Preise sind von örtlichen und nicht-örtlichen Unternehmen gestiftet worden, jeder durfte sich aussuchen, was er als Preis mit nach Hause nehmen wollte. Für den letzten gab es einen Trostpreis, eine Salami.
»Das Schwierigste war, die Regeln festzulegen«, berichtet Frank Steermann. Denn Doppelkopf wird nur im deutschsprachigen Raum gespielt, allerdings mit regional unterschiedlichen Regeln. Die »Dulle«, die Herz-Zehn, ist der höchste Trumpf, wer die Kreuz-Dame hat, ist Re-Partei.
Die Teilnehmer des dritten Doppelkopfturnier der Kolpingsfamilie Stukenbrock nach Gewinnrang: Karl Zellermann, André Graf, Christian Nagel, Kim-Michael Mehl, Inge Schittkowski, Rafael Fleiter, Andreas Köhler, Reiner Makowsky, Steffen Förster, Tobias Koch, Hermann Brüggemann, Hartmut Ehlert, Nico Krieft, Sebastian Wilde, Christa Gallus, Manfred Büngener, Stefan Brink, Simone Brechmann, Thomas Schöske, Dominik Dingersen, Stephan Kaup, Barbara Buschmeier, Hendrik Riedel, Marco Fleiter, Frank Steermann, Christine Thurow, Christine Strothteicher, Andrea Schuba, Michael Weitekemper und Uwe-Kay Beiwinkel.

Artikel vom 24.10.2006