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Die Isenstedter Kinder haben Plakate für »ihre« Schule gemalt.

Sicherheit der Kinder ist das oberste Gebot

Verhaltensweisen bei der Demonstration

Espelkamp (WB). »Erhaltet die Zweizügigkeit mit kleinen Klassen an unser/en Grundschulen.« Unter diesem Motto findet am heutigen Mittwoch, 25. Oktober, von 15 bis 16 Uhr der Demonstrationszug in Espelkamp, Breslauer Straße, statt.
Die Elternvertretung möchte damit der Forderung Nachdruck verleihen, die kleinen Klassen an allen drei südlichen Grundschulen (Benkhausen, Isenstedt und Frotheim) beizubehalten. Die Stadt soll überzeugt werden, ein Schulkonzept für ganz Espelkamp zu erstellen, was es bis heute nicht gibt.
»Dieses Thema geht alle an, Eltern, Kinder, Vereine, interessierte Bürger und alle die, die endlich gegen die Bildungsmisere an der Basis vorgehen wollen«, betonen die Mitglieder der Elternvertreter. Im Namen der Elternvertretung weist Bernd Selig auf einige Regeln bei der Demonstration hin:
Sicherheit, vor allem für die zahlreichen Kinder, ist das oberste Gebot. Die Veranstaltung solle friedlich und gesittet verlaufen, Gewalt, Beleidigungen oder andere rechtliche und moralische Verstöße können nicht akzeptiert werden. Bei dem Umzug sollte gute Laune herrschen. Die Waffen sind das Wort und die Moral. Jede andere Art von Gewalt mit Waffen, Feuerwerkskörpern oder Schlagstöcken sind nicht erlaubt. Kreativität bei Plakaten, Rasseln oder Musik ist erwünscht.
Den Ordnungskräften und der Polizei ist Folge zu leisten, betont die Elternvertretung. Es ist darauf zu achten, dass bei dem Umzug kein Müll und Abfall verursacht wird oder dieser ordnungsgemäß entsorgt wird. Es geht um die Kinder sowie deren Zukunft. Alle Parteien sind herzlich eingeladen. Die Elternvertretung bittet darum, parteipolitische Rangeleien an andere Stelle auszutragen.
Nach dem Ende der Demonstration sind keine weiteren Kundgebungen erlaubt. Transparente, Spruchbänder und Plakate sind umgehend einzurollen und abzutransportieren.
Die Ratssitzung findet im Anschluss an die Demo statt und obliegt nicht der Verantwortung der Demo-Organisatoren. Jedoch bittet die Elternvertretung die Teilnehmer auch hier Sitte, Anstand und Ordnung walten zu lassen. Den anwesenden Kindern sollen die Erwachsenen, wie auch bei der Demo, ein Vorbild sein.
Nach der Demonstration besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Ratssitzung die Bürgerfragestunde zu nutzen und direkte Antworten vom Rat der Stadt zu bekommen.
Parkmöglichkeiten sind auf dem Naue-Parkplatz (Brandenburger-Ring) vorhanden.

Artikel vom 25.10.2006