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»Schnell
entscheiden«

Manz nimmt Stellung


Von Kathrin Kröger
Spenge (SN). Bürgermeister Christian Manz gehörte zu den Teilnehmern des IHK-Wirtschaftsgespräches und nahm Stellung zu dem katastrophalen Zeugnis, das seiner Stadt ausgestellt wurde.
Er verwies auf die konjunkturellen Krisen im verarbeitenden Gewerbe, das gut 60 Prozent der Arbeitsplätze in Spenge stelle. Vier große Unternehmen hätten Stellen abgebaut, hunderte Arbeitnehmer haben ihren Job verloren. Auch der Baubranche gehe es schlecht. Monostrukturen müssten aufgebrochen werden, forderte auch IHK-Vizepräsident Dirk-Walter Frommholz, und Arbeitsplätze geschaffen werden - sowohl in der Produktion als auch im Dienstleistungsbereich. Die Stadt Spenge tue ihr Möglichstes, den Firmen entgegenzukommen und wirtschaftsfreundlich zu agieren.
Seit Jahren habe es keine Preiserhöhungen bei Wasser und Abwasser gegeben, zudem sei die Gewerbesteuer niedrig. »Weh tut uns der Wettbewerb mit dem Land Niedersachsen«, betonte Manz. So habe Melle sehr viele Gewerbeflächen wie auch eine gute verkehrliche Anbindung.
Es sei jedoch auch in Spenge beziehungsweise im Gebietsentwicklungsplan vorgesorgt, falls sich Gewerbeansiedlungen erweitern wollten. In diesem Zusammenhang hob Manz »den geldwerten Vorteil schneller Entscheidungen« hervor. So habe jüngst die Verwaltung innerhalb eines Tages einen Bauantrag bewilligt und somit einer Firmenerweiterung grünes Licht gegeben.

Artikel vom 25.10.2006