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Kreis ist gefährdet:
Driburger Rind krank


Kreis Höxter (WB). Nach dem Ausbruch der Blauzungenkrankheit bei einem Rind aus dem Stadtbereich von Bad Driburg ist der gesamte Kreis Höxter jetzt zum Gefährdungsgebiet erklärt worden. Eine Änderung der Landesverordnung zum Schutz gegen die Blauzungenkrankheit ist in Kraft getreten. Für das Gefährdungsgebiet gelten damit nach Mitteilung des Kreises Höxter folgende Regelungen: Alle gefährdeten Tiere, also Wiederkäuer wie Schafe, Ziegen und Rinder, stehen unter behördlicher Beobachtung. Die Tiere sind täglich von 18 bis 7 Uhr des Folgetages aufzustallen. Das Aufstallungsgebot gilt allerdings nicht, wenn die Tiere und deren sonstige Standorte mit zugelassenen Insektiziden entsprechend den Empfehlungen des Herstellers behandelt werden. Wanderschafherden haben am derzeitigen Standort zu bleiben. Außerdem unterliegt der Transport von Schlacht-, Zucht- und Nutzvieh Bedingungen.
Für Transporte von Tierprodukten, insbesondere von Fleisch, gibt es keine Einschränkungen.
»Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für Menschen nicht gefährlich. Fleisch und Milchprodukte können ohne Bedenken konsumiert werden«, betonen die Kreis-Veterinäre, Infos unter % 0 52 71/96 52 30 4.

Artikel vom 21.10.2006