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Reeder bleibt
hartnäckig

Literarisches Doppel begeistert

Gütersloh (fb). Ein literarisches Doppel gab es am Donnerstagabend im Buch-Medien- Haus am Kolbeplatz. In gemütlicher Runde boten die beiden Autoren Heinrich-Stefan Noelke und Detlef-Bernd Blettenberg Auszüge aus ihren neuesten Romanen.

Blettenberg befasst sich seit 1972 mit Kurzgeschichten und Romanen, daneben schreibt er auch Reportagen und Drehbücher. Sein neuester Krimi »Land der guten Hoffnung« spielt in Hamburg. Dort wird die Tochter des reichen Reeders Carstens entführt. Die Entführer und das Geld tauchen nie wieder auf. Die Ermittlungsbehörden haben den Fall zu den Akten gelegt, aber der alte Carstens bleibt hartnäckig.
Die Spur führt nach Südafrika. Hier ist nicht alles dunkles Schwarz und nicht alles helles Weiß. Der Autor Heinrich-Stefan Noelke, der 1955 in Versmold geboren wurde, hat neben seinen Romanen auch Reportagen und Songtexte verfasst. In seinem jüngsten Roman »Das Schwanken am Rande der Welt« geht es um Maximilian von Achnitz, dessen vom Vater gegründetes Unternehmen vor dem Bankrott steht.
Aus Angst vor der Erklärungsnot gegenüber dem eigenen Vater und seinem Sohn Paul flieht Maximilian in die Schneewüste Norwegens. Auf der zehntägigen Schlittentour, zu der er Sohn Paul mitnimmt, kommt es zu Spannungen in der vielschichtigen Gruppe. Erst spät erkennt Maximilian, wo sein Platz im Leben ist, aber da klebt bereits Blut an seinen Händen.
Bei einem abschließenden Glas Rotwein standen die beiden Autoren Heinrich-Stefan Noelke und Detlef-Bernd Blettenberg den begeisterten Hörern im Buch-Medien-Haus gern Rede und Antwort.

Artikel vom 21.10.2006