Lünen (pbü). Dank einer starken Aktion von Carsten Strickmann und dem daraus resultierenden »goldenen« Tor des Tages gewann der SC Wiedenbrück sein Auswärtsspiel beim Lüner SV mit 1:0 (1:0). Aber: die Elf von Trainer Jürgen Gessat agierte weit unter ihren eigentlichen Möglichkeiten. Einen bedeutsamen Wechsel hatte Trainer Jürgen Gessat schon vor Anpfiff der Partie vorgenommen. Wie bereits im Ausblick auf das Spiel vom WESTFALEN-BLATT ins Gespräch gebracht, hütete in Lünen Marc Kespohl anstelle von Daniel Bremehr den Wiedenbrücker Kasten, der nach diversen Fehlgriffen in den letzten Partien erstmals in dieser Ver-bandsligaspielzeit das Spiel von der Bank aus verfolgen musste. Der Auftritt des SCW lief von Anfang an nicht nach dem Geschmack von Trainer Gessat. Die Emstadt-Elf ließ so gut wie jegliche Ordnung im Spiel vermissen, leistete sich viele Abspielfehler und konnte nur selten mit durchdachten Aktionen aufwarten. Dann jedoch ein »SCW-Schmankerl»: Starke Vorarbeit von Powroslo, überlegter und platzierter Hammer von Strickmann - keine Chance für Lünens Keeper bei diesem Pfund. 1:0 für die Gäste - die Entscheidung einer Partie mit nur ganz mäßigem Niveau. Glück hatten die Wiedenbrücker dann noch bei zwei Lüner Chancen (75./80.). Besonders bei einem Pfostenschuss hätte der Ausgleich durchaus fallen können. »Von zwei schwächeren Teams waren wir heute das etwas bessere«, konnte Gessat am Ende nur mit dem Ergebnis zufrieden sein. SC Wiedenbrück 2000: Kespohl - Scharpenberg - Fahrenwald, Geffe - Kretschmer, Knezevic, Powroslo, Strickmann, Zuraski (46. Schiller) - Nguindjell (60. Rakic), Orhan (85. Ergun). Tor: 0:1 (35.) Strickmann.
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