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Die Ströher Originale »Frieda und Anneliese« weckten mit ihren Sprüchen Erinnerungen an die »schöne alte Zeit«.

Kindertanzgruppe
erhält viel Applaus

260 Frauen der Sozialverbände kommen zusammen

Pr.Ströhen (WB). Einmal im Jahr treffen sich die Frauen aus den Sozialverbands-Ortsverbänden im Stadtgebiet Rahden zu einem Frauennachmittag bei Kaffee und Kuchen. Das diesjährige Treffen fand jetzt in »Buschendorfs Gasthaus« in Pr. Ströhen statt und wurde vom örtlichen Ortsverband ausgerichtet.

Vorsitzende Hannelore Buschendorf konnte dazu rund 260 Frauen willkommen heißen. Vom Kreisverbandsvorstand waren Marie-Luise Bartelheimer und Gisela Gräber gekommen, die in kurzen Wortbeiträgen zum Gelingen des Nachmittags beitrugen: Gisela Gräber mit einem Gedicht von Eugen Roth über den Werdegang des Lebens, Marie-Luise Bartelheimer zum Schluss der Veranstaltung mit einer Lesung über »Freunde im Leben« und ihren abschließenden Wunsch nach Frieden auf Erden, damit keine Menschen mehr Opfer von Gewalt würden.
Bei der Begrüßung der Besucherinnen berichtete Hannelore Buschendorf über die Arbeit im zur Zeit 418 Mitglieder zählenden Ortsverband, von denen das älteste Mitglied 97 und das jüngste Mitglied gerade mal zwei Jahre alt wären. Allen Altersgruppen fühle man sich in der Vereinsarbeit gleichviel verbunden.
Nach Kaffee und Kuchen folgte ein eineinhalbstündiges buntes Unterhaltungsprogramm, wobei Margret Kammeier und Elfriede Strathmann mit ihren Schifferklavieren und Wilhelm Schmidt für den musikalischen Rahmen sorgten. Gemeinsam wurden alte Volks- und Heimatlieder gesungen, wie sie viele Frauen noch aus ihren jungen Jahren kannten.
Für die Auftritte der Kindertanzgruppe von Andrea Klasing war im Saal eine kleine Bühne aufgebaut worden, auf der die Kinder, die jüngsten noch im Kindergartenalter, ihre Formationstänze und Ausschnitte aus Musikals aufführten. Begeistert klatschten die Frauen Beifall, so auch nach der Aufführung des Sketches über das Wunderheilmittel »Pipapolo« durch Maile Vatthauer und Christian Thielemann. Den Text dazu hatte Herta Vatthauer ins Plattdeutsche übersetzt.
Marion Petersen und Martina Kammeier machten mal wieder ihren Namen als »Frieda und Anneliese« alle Ehre, als sie sich in launigen Worten über so viele ihnen bekannte Gesichter aus Tonnenheide, Wehe, Varl, Sielhorst, Rahden oder Pr. Ströhen wunderten. Auch von der »schönen alten Zeit« war die Rede, von Hochzeiten und Festlichkeiten, ebenso vom Fest der »Schmierigen Türklinken«, womit die beiden das Schlachtefest meinten.
Wie im Fluge war für die Frauen die Zeit vergangen, als sich Hannelore Buschendorf zum Abschluss noch einmal für den guten Besuch bedankte, auch bei ihren Mitarbeitern, die bei den Vorbereitungen der Veranstaltung mitgeholfen und den Saal festlich dekoriert hatten. Dankeschön sagte sie auch allen Mitwirkenden für ihre Beiträge, die zum schönen Gelingen des Nachmittags beitrugen. Nach der Melodie »Mein Vater ist ein Wandersmann« hatte Rolf Klasing den Text für ein Loblied auf dem Sozialverband geschrieben, mit dem das Beisammensein ausklang.

Artikel vom 21.10.2006