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Schlusslicht
hält gut mit

Landesliga: HSG -ÊSchlangen 24:22

Vlotho (do). Das war knapp: Mit 24:22 (13:11) behielt Frauenhandball-Landesligist HSG Vlotho-Uffeln gegen Schlusslicht VfL Schlangen die Oberhand, schlidderte nur knapp an einer Blamage vorbei.

Trainer Pascal Vette hatte im Vorfeld der Partie nicht umsonst vor Schlangen gewarnt. »Die haben bisher ausschließlich gegen starke Mannschaften knapp verloren. Schlangen wird nicht mehr lange am Tabellenende stehen.«
Uffeln begann gegen den Aufsteiger nervös. Nach einer schnellen 3:1-Führung ging lange Zeit gar nichts mehr. Die Gäste warfen fünf Tore in Folge. Anika Irle versiebte in dieser Phase sogar zwei Siebenmeter. Erst langsam kam die HSG dann auf Touren: Janine Steffen schaffte nach 17 Minuten das 7:7. Kuhn und Claudia Langhammer sorgten mit ihren Toren für eine zwischenzeitliche 12:9-Führung, doch Schlangen steckte nicht auf.
Nicht zu übersehen war, dass Vette mit Daniela Gräbe, Svenja Vogt und Kathryn Fromme gleich drei Alternativen fehlten. Der Favorit konnte zwar auch nach dem Wechsel immer wieder auf drei Tore davon ziehen (16:13, 17:14), doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Mitte der zweiten Halbzeit (45.) stand es sogar 18:18. In dieser Phase bewies Claudia Langhammer, wie wichtig sie sein kann. Nach vielen Fehlversuchen klappte es in der Schlussphase wieder mit dem Tore werfen.
Den wichtigsten Treffer markierte aber Sylke Beckmann in der 58. Minute zum 23:21. Damit war ein schwer erkämpfter Sieg unter Dach und Fach. Vette: »In vier Wochen fragt keiner mehr wie wir gegen Schlangen gespielt haben.«
HSG: Rügge, Oebke - Kuhn (5), Birge Müller(1), Ludwig (1), Borchert, Langhammer(6), Beckmann(3), Irle (4/1), A. Fromme(1), Steffen(3/1), Eimertenbrink.

Artikel vom 23.10.2006