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Bahn-Fundsachen voller Überraschungen versteigert

»Sie bieten nur auf den Mantel: Den Herrn Böttcher gibt's nicht dazu!« - Nicht auf den Mund gefallen waren Auktionator Wolfgang Remy (Bildmitte) und sein Team vom Wuppertaler Fundbüro der Deutschen Bahn, als sie erstmals vor dem Paderborner Hauptbahnhof jene Fundsachen versteigerten, die Fahrgäste im gesamten Bundesgebiet während ihrer Reise vergessen haben. So manches Schnäppchen war dabei: eine prall gefüllte Tüte mit Klassik-Schallplatten für einen Euro, Handys aller Art, Schlafsäcke für drei Euro, ein Discman für 'nen Zehner und natürlich jede Menge »Wundertüten« - Reisekoffer mit unbekanntem Inhalt. Es gibt sogar regelrechte Versteigerungstouristen: Hanne Pause aus Münster ist zum Beispiel immer dabei, egal in welcher Stadt.. Manchmal kommen sogar große Werte unter den Hammer: Fundbüro-Mitarbeiter Wolfgang Böttcher (links) erinnert sich an die Versteigerung eines Vermessungsgerätes, 20 000 Euro war es wert, für 500 Euro wechselte es den Besitzer.kai/Foto: Hasenbein

Artikel vom 20.10.2006