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Hochwertige Produkte aus Aluminium

Quade GmbH im Markt etabliert

Rahden (HoG). Sein Großvater hatte noch Pferde beschlagen. Inzwischen sind es hochwertige Fenster, Türen, Überdachungen, Wintergärten, Fassaden oder auch Brand- und Rauchschutztüren, auf deren Produktion sich Wilhelm Quade verlegt hat. Er führt heute die in Rahden ansässige Quade Metallbau GmbH gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Achim Salge.

Rund 15 Mitarbeiter sind gegenwärtig in dem Familienunternehmen damit beschäftigt, hochwertige Elemente aus Aluminium in erster Linie für Industriebauten, Wohnungsbaugesellschaften oder öffentliche Gebäude herzustellen. So lieferte der Rahdener Handwerksbetrieb beispielsweise seinerzeit auch die Fenster anlässlich der Sanierung des Rahdener Krankenhauses. Aber auch die Privatkundschaft ordert hier, vor allem, wenn es um Wintergärten oder auch Haustüren geht. Mindestens zwei Montageteams sind ständig außer Haus mit dem Einbau beschäftigt, und auch Fremdfirmen werden in diesem Bereich eingesetzt, damit die Aufträge fristgerecht erledigt werden können. Das Hauptabsatzgebiet der Quade GmbH liegt im Dreieck Hannover-Bremen-Osnabrück, aber auch im Münsterland sind die Produkte aus Rahden zu finden.
Eine der Stärken des Handwerksbetriebes ist, auf die individuellen Kundenwünsche eingehen zu können. Zur Verwendung gelangen die hochwertigen Profile eines Herstellers aus Verl bei Gütersloh. Einer der großen Vorteile der Aluminiumelemente liegt in der Statik begründet. Neben den Fenstern, Türen und Wintergärten werden in dem Handwerksbetrieb ganze Fassadenkonstruktionen für Gewerbebauten, mittelständische Industrieprojekte und den kommerziellen Wohnungsbau gefertigt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herstellung von Brand- und Rauchschutztüren sowie -fenstern. In diesem Zusammenhang verweist Wilhelm Quade auf die entsprechende Zertifizierung.
Vor mehr als 100 Jahren legte Großvater Wilhelm Quade den Grundstein für das Familienunternehmen, indem er eine Schmiede eröffnete. Neben Hufbeschlag wurden landwirtschaftliche Geräte gebaut, später gar Dreschmaschinen, die nicht nur im Rahdener Land auf den Bauernhöfen liefen. Ständig wurde der Handwerksbetrieb an die Erfordernisse angepasst, es kamen Traktoren hinzu. Mit dem Schmiedehandwerk mochte sich allerdings der jetzige Mitinhaber Wilhelm Quade nicht so recht anfreunden, und er entschied sich, zunächst eine Ausbildung zum Maschinenschlosser zu absolvieren. Die spätere Meisterprüfung war obligatorisch, und die Umstände erforderten es, dass er in den väterlichen Betrieb einstieg.
Schon 1970 wurde mit dem Metallbau begonnen, und seitdem im August diesen Jahres Schwiegersohn Achim Salge mit in die Geschäftsführung integriert wurde, steht nun auch ein Metallbauermeister in der Führungsspitze des Unternehmens zur Verfügung.
Stets spielte auch die Ausbildung des Nachwuchses eine bedeutende Rolle. 60 bis 70 junge Menschen sind es bestimmt, die seit Bestehen des Betriebes hier ihren Beruf erlernten, und gegenwärtig beschäftigt die Firma Quade zwei Auszubildende, die gute Chancen auf eine Übernahme haben.

Artikel vom 21.10.2006