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Durch Trennung Geld sparen

Müll besser sortieren - kein Bioabfall in Restmülltonne

Alswede (huse). Die Kirche an sich und die Gemeinden im Besonderen müssen mit immer knapper werdenden Etats auskommen. Daraus resultieren die unterschiedlichsten Sparmaßnahmen, die mitunter schon ein bisschen bunte Formen annehmen.

Ein Thema in diesem Zusammenhang ist der Müll auf den Friedhöfen. Wenn dort gut sortiert wird, lässt sich nämlich richtig Geld sparen. Das hat sich auch der Alsweder Pfarrer Klaus-Dieter Obach zusammen mit seinem Friedhofsgärtner Joachim Haseloh gedacht, und sie haben an den beiden großen Abfallcontainern nicht übersehbar Hinweisschilder aufgestellt.
Wichtig, so Klaus-Dieter Obach, sei, »dass kein Biomüll in der Restmüllmulde landet.« Denn: Die Restmüllentsorgung ist mehr als dreimal so teuer wie die des Biomülls. Bei 50 bis 60 Mulden pro Jahr mit jeweils rund zwei Tonnen Inhalt kann man sich denken, wieviel Geld die Kirchengemeinde über eine ordentliche Müllsortierung sparen kann. Klaus-Dieter Obach: »Ich hoffe, dass wir die Leute dazu bringen können, durch ihr Sortierverhalten Kosten zu sparen.« Andernorts hat man das Problem übrigens ganz anders gelöst. Den Container für den Restmüll gibt es dort auf dem Friedhof nicht mehr.

Artikel vom 20.10.2006