HB-Kreisliga: HSG Vlotho-Uffeln empfängt LIT Nordhemmern/Mdw. III
Vlotho (gag). »Wir machen uns nicht in die Hose«, sagt Trainer Jens Witthus. Aber gehörigen Respekt hat Handball-Kreisligist schon vor dem nächsten Gegner LIT Nordhemmern/Mindenerwald III. Der Gast geht an diesem Samstag favorisiert ins Duell in der Rudolf-Kaiser-Halle (16.15 Uhr). »Das ist eine schwere Aufgabe«, weiß Witthus. Mit 5:5 Punkten steht die HSG Vlotho-Uffeln nach einem durchwachsenen Saisonstart zurzeit nur auf Platz sieben der Kreisliga-Tabelle. »Das ist bei uns bisher weder Fisch noch Fleisch«, ist der Trainer mit den Auftritten noch nicht sonderlich zufrieden. Vor allem die Chancenverwertung ließ bislang absolut zu wünschen übrig. Eine Steigerung ist gegen LIT nötig, um bestehen zu können. »Gegen Nordhemmern ist für uns nur etwas drin, wenn wir 100 Prozent bringen. Und zwar über die vollen 60 Minuten«, darf sich die HSG ihre berühmten Aussetzer diesmal nicht erlauben. LIT würde das sofort bestrafen. Das Witthus-Rezept gegen den Tabellenzweiten: »Wir müssen aus einer super-griffigen Deckung über den Gegenstoß kommen.« Das Augenmerk der Abwehr richtet sich vor allem auf Thorsten Tiemann: Witthus hält den Ex-Landesliga-Akteur für den besten Rückraumspieler der Klasse. Bekommt die HSG Tiemann in den Griff, ist sie einen großen Schritt weiter auf dem Weg zum angepeilten Heimsieg. »In unserer Halle wollen wir die Oberhand behalten«, setzt der Trainer auf die volle Unterstützung der Zuschauer. Positiv: Endlich kann Witthus in dieser Saison personell mal aus dem Vollen schöpfen. Selbst Christoph von Fugler nimmt nach seiner langen Verletzungspause eventuell wieder auf der Bank Platz. Für einen Einsatz ist es aber wohl noch zu früh.
Drucken