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So sicher wie im Panzer

Mercedes S 600 Guard schützt auch vor Sprengsätzen


Gewehrkugeln, Handgranaten, Sprengsätze - die gepanzerte Mercedes S-Klasse lässt sich von solchen »Kleinigkeiten« nicht aufhalten. Der S 600 Guard ist das jüngste Modell in der inzwischen 80-jährigen Tradition von Sonderschutzfahrzeugen mit dem Stern.
Bei der neuen S-Klasse werden die Schutzelemente für Türen, Rückwand, Seitenteile, Fahrzeughimmel, Stirnwand und andere Bauteile des Fahrzeugs nicht in dem fertigen Wagen nachgerüstet, sondern bereits von Grund auf gezielt in einem eigenständigen Produktionsprozess bereits in die Rohkarosse integriert. Zusätzlich verfügt der Zwölfzylinder mit 517 PS über ein Notfallfrischluftsystem als Schutz gegen Gasangriffe, eine Feuerlöschanlage und einen Sonderschutztank, der Einschusslöcher sofort abdichtet. Der von innen zu öffnende Kofferraumdeckel dient als Notausgang. Auf Wunsch gibt es ein Gefährdeten-Alarmsystem, das sich von jedem Fahrgastplatz auslösen lässt. Es verriegelt die Türen, gibt optisch und akustisch Alarm und ermöglicht über eine Gegensprechanlage Kontakt zur Außenwelt.
Äußerlich ist die Vielfalt der Sicherungssysteme (die komplette Armierung wiegt 1,4 Tonnen) dem Fahrzeug kaum anzusehen. Auch ist der S 600 Guard (ab 350 000 Euro zu haben) mit den technischen Innovationen ausgerüstet, die auch in der »normalen« Limousine vorhanden sind. (wosch)

Artikel vom 04.11.2006