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Gespenster
Der kleine Tim liebt Schauergeschichten. Leider fördern sie nicht gerade das Einschlafen, was Papa nervt. Manchmal muss ihn der Kleine anstupsen, weil er bereits vor ihm eingeschlummert ist. »Papa, Monster!«, lautet der eindringliche Appell, der ihn aus dem Traumland zurückholt. So wie neulich. Als er hochschreckt, steht der Knirps am Fenster, schaut in den Garten und ruft: »Gespenster!« Papa greift erneut zum Buch, um vorzulesen, doch Tim ist nur mäßig interessiert. »Gespenster!«, sagt er wieder. Ein Blick aus dem Fenster: nichts. Als er seiner Erika davon erzählt, meint sie nur: »Phantasie.« Am nächsten Morgen lotsen ihn seine Frau und die Freunde in den Garten, in dem eine neue Elfenfigur sitzt, die sie im Dunkel des Abends aufgestellt hatten, und rufen: »Überraschung!« »Ich habe doch tatsächlich meinen Geburtstag vergessen«, staunt er. »Gespenstisch«, lacht seine Liebste. Manfred Köhler
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht mitten auf der Ringallee einen kleinen Scherbenhaufen liegen, der früher mal ein Autoscheinwerfer gewesen sein könnte. Ob es hier wohl einen Auffahrunfall gegeben hat, fragt sich  . . . EINER

















Artikel vom 20.10.2006