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HSGLO: ohne Quartett und Druck


Löhne (gag). Entspannung statt Anspannung bei den Handballern der HSG Löhne-Obernbeck: Vor dem Verbandsliga-Auswärtsspiel bei der DJK Sparta Münster setzt Trainer Rainer Krumfort seine Mannschaft nicht unter Druck. »Angesichts der schlechten Personallage kann ich nicht die Forderung stellen, dass wir da gewinnen müssen. Wir haben aber gut trainiert, was mir Hoffnung macht.«
Der Verbandsligist muss mit Michael Steffen (Zehbruch), Michel Michalik (beruflich unterwegs), Dirk Kelle und Björn Blomenkamp auf vier Leistungsträger verzichten. »Münster ist eigentlich ein Gegner auf Augenhöhe«, denkt Krumfort. Unter den aktuellen Vorzeichen muss der Aufsteiger aber kleinere Brötchen backen, als ihm lieb ist. Mit 3:7 Punkten rangiert die HSGLO zurzeit auf dem elften Platz.
Ein Sieg wäre wichtig, in Münster ist man aber nur Außenseiter. Krumfort sieht trotzdem Lichtblicke: »Es sieht so aus, als ob wir langsam auf die Beine kommen.« Was Hoffnung macht: Mit Rückraumspieler Manuel Knollmann meldete sich ein Spieler nach seiner Augen-OP wieder zurück. Weitere Rekonvaleszenten sollen bald folgen. In Münster springen mit Carsten Sundermeyer und Frank Meyer zwei Spieler aus der Reserve in die Bresche.
Unter der Woche gab es Torwart-Sorgen: Da neben Michel Michalik (im Ausland) auch der zweite Keeper Frank Büscher beruflich unterwegs war und zudem Björn Exner nicht zur Verfügung stand, musste der A-Jugend-Keeper einspringen. »Er hat seine Sache gut gemacht.« Münster gehört zu den etablierten Teams der Klasse. »Die spielen sehr solide, aber mehr auch nicht.«

Artikel vom 21.10.2006