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Mit Pistolen
Tankstelle
überfallen

Zwei Täter gesucht

Versmold/Bad Rothenfelde (WB). Bewaffneter Raubüberfall auf eine Tankstelle in Bad Rothenfelde. Die Polizei fahndet nach zwei Tätern mit osteuropäischem Akzent.

Gegen 21.40 Uhr am vergangenen Dienstag Abend meldete die 33-jährige Kassiererin der Bad Rothenfelder Westfalen-Tankstelle an der Osnabrücker Straße der Polizei über Notruf, soeben von zwei männlichen, mit osteuropäischem Azent sprechenden maskierten und mit Pistolen bewaffneten Männern im Verkaufsraum überfallen worden zu sein.
Aufgrund von Aufräumarbeiten kurz vor Schließen der Tankstelle hätten beide Täter von ihr unbemerkt den Verkaufsraum betreten. Unter Vorhalt von Pistolen sei sie aufgefordert worden, einen größeren Bargeldbetrag aus der Kasse herauszugeben. Anschließend mußte sich die Angestellte in einem Nebenraum auf den Boden legen. Währenddessen ergriffen beide Täter, vermutlich zu Fuß in unbekannte Richtung die Flucht.
Der erste Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, vermutlich osteuropäischer Abstammung, ca. 180 cm groß, schlank, ca. 25 Jahre alt, trug blaue Jeans und schwarze Jacke, dunkle Sturmhaube und hatte eine unbekannte Pistole. Der zweite Räuber ist ebenfalls vermutlich Osteuropäer, ca. 175 cm groß, schlank, ca. 25 Jahre alt, trug dunkle Hose und ebenfalls eine schwarze Jacke, dunkle Sturmhaube und führte ebenso eine Pistole mit sich. Die Fahndungsmaßnahmen, an denen insgesamt zehn Funkstreifen beteiligt waren, führten bislang nicht zur Ergreifung der Täter. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Georgsmarienhütte unter % 0 54 01/87 95 0-0 in Verbindung zu setzen.
Nur etwa eine Stunde vor dem Überfall in Bad Rothenfelde hatten unbekannte Männer auch den Glandorfer Jibi-Markt überfallen. Sie bedrohten mit vorgehaltenen Pistolen nach Feierabend den Marktleiter auf dem Parkplatz, wollten mit ihm zurück in den Markt, um wohl die Tageseinnahmen zu rauben. Weil aber ein Pkw auf den Parkplatz fuhr, rückten die Täter von ihrem Plan, die Tageseinnahmen zu rauben, ab und ergriffen die Flucht. DSie sprachen akzentfreies Deutsch und waren »höchstens 20«.

Artikel vom 19.10.2006