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»Krönungsmesse« zum Start

20. Rhedaer Orgeltage - Harald Gokus spielt solo


Rheda-Wiedenbrück (WB). Mit der Vorabendmesse am Samstag, 21. Oktober, 18 Uhr, in der St. Clemenskirche beginnen die 20. Rhedaer Orgeltage. Gleichzeitig begehen die Freunde der Kirchenmusik den 22. Geburtstag der Fischer & Krämer-Orgel. Zur Aufführung gelangt im Jubiläumsjahr von Wolfgang Amadeus Mozart dessen »Krönungsmesse« (Missa in C, KV 317) für Soli, Chor und Orchester. Ebenfalls zu hören ist das berühmte »Halleluja« aus dem Oratorium »Der Messias« von Georg Friedrich Händel. Mit dem Jugendchor und dem Kirchenchor St. Clemens steht Kantor Harald Gokus ein mehr als 70-köpfiger Chor für die Aufführung der beiden Werke zur Verfügung. Als Orchester konnte das Dortmunder Orpheus-Ensemble mit historischen Instrumenten verpflichtet werden, am Orgelpositiv spielt Barbara Pawelczyk aus Gütersloh. Die Solisten sind Martha Urban (Brakel), Sopran, Gabriele Berger (Rheda-Wiedenbrück), Alt, Rudolf Reimer (Leopoldshöhe), Tenor und Georg Thauern (Marienmünster), Bass. Alexander Müller, Kantor an St. Pankratius in Gütersloh wird den Gottesdienst an der Hauptorgel musikalisch gestalten und unter anderem Mozarts »Adagio und Allegro in f für eine Orgelwalze« KV 594 zur Aufführung bringen.
Das Eröffnungskonzert der Orgeltage am Sonntag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, gestaltet Clemenskantor Harald Gokus mit einem Orgelsolokonzert. Der Konzertabend widmet sich vorwiegend dem französisch-symphonischen Orgelklang mit Werken von Denis Bédard, Louis Vierne und Jean Langlais. Gewissermaßen als Kontrapunkt werden die symphonischen Blöcke von den klar strukturierten Kompositionen der französischen Barockmeister Jacques Boyvin und Louis Marchand unterbrochen.
Gokus ist seit 1991 Kantor und Künstlerischer Leiter der Konzerte an St. Clemens sowie Dozent in der C-Ausbildung des Erzbistums.

Artikel vom 19.10.2006