Toyota als weitere Marke - Umzug auf die andere Straßenseite
Von Dirk Bodderas Rheda-Wiedenbrück (WB). »Wir haben uns sehr gut entwickelt«, freut sich Geschäftsführungsmitglied Bernd Osthues und blickt auf das Jahr 2000 zurück, als das Autohaus Funke mit Stammsitz in Neubeckum seine erste »Zweigstelle« an der Herzebrocker beziehungsweise Schröderstraße in Rheda eröffnete. Bislang standen hier die Rüsselsheimer und Saab-Automobile zum Verkauf. Jetzt kommt Toyota hinzu. »Darauf sind wir besonders stolz«.
Mit den dann drei Autofamilien zieht Funke auf die andere Straßenseite. Hier übernimmt das Unternehmen das ehemalige, 7350 Quadratmeter große Thiel-Gelände (VW, Audi, Skoda). Doch es ist noch jede Menge Vorarbeit nötig: Sämtliche Gebäude sollen in diesem Monat abgerissen werden (das Genehmigungsverfahren läuft). Anschließend wird ein 1470 Quadratmeter großer Komplex errichtet, der zwei getrennte Dialogannahmen, acht Werkstatt-Bühnen, Waschhalle, Kfz-Aufbereitungsbereich, AU-Raum - und natürlich die »Show-Rooms« für die beiden Haupt-Umsatzträger Opel und Toyota beziehungsweise insgesamt mehr als 20 Neuwagen beherbergt. Auf dem 5880 Quadratmeter großen Außengelände gibt es genug Platz für 150 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge. Investitionen im siebenstelligen Bereich sind notwendig. Ziel sei es, so die Firmeninhaber Rolf und Sandra Funke, den neuen Betrieb am 1. April des kommenden Jahres zu eröffnen - »passend zur Vorstellung des neuen Toyota Corolla«, freut sich Bernd Osthues. Mit Toyota habe man im übrigen den künftigen Weltmarktführer als Partner, dessen Modelle sich mit den Produkten aus dem Hause Opel ergänzen. Toyota sei übrigens auf Funke zugekommen, berichtet Osthues. Nicht umgekehrt. Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe lobte während eines Besuches an der Herzebrocker Straße, dass mit dem Neubau die Ortseinfahrt aufgewertet werde. Erfreulich auch: Sechs weitere Arbeitsplätze - für Kfz-Meister, Service-Techniker und Verkaufsberater - werden entstehen. Bislang sind bei Opel Funke in Rheda etwa 20 Mitarbeiter beschäftigt, innerhalb der gesamten Firmengruppe mit weiteren Autohäusern in Beckum und Ahlen sind es 85. Wenn das Unternehmen umzieht, steht das bisherige Betriebsgelände zur Disposition. »Wir würden es begrüßen, wenn sich hier wieder ein Kraftfahrzeugbetrieb niederlässt«, sagt Bernd Osthues. Derweil freuen sich die Mitarbeiter, dass sie schon bald in neue Räume umziehen dürfen. Die sind sogar klimatisiert.
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