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Die Tanzschüler wurden ein Paar

Goldene Hochzeit im Haus Pieper

Vlotho (jg). An ihre erste Begegnung erinnern sich Ursula und Egbert Pieper gerne: »Es war in der Tanzstunde bei Tiemeier.« Die Jugendliebe hält seit 50 Jahren: In dieser Woche feiert das Paar Goldene Hochzeit.

Am 18. Oktober 1956 gaben sich die jungen Leute bei Pastor Oberhaus in der St. Stephans-Kirche das Ja-Wort. An diesem Samstag stehen Ursula (71) und Egbert (74) Pieper dort wieder vor dem Altar, um sich einsegnen zu lassen. Anschließend wird mit der Familie - zu der die drei erwachsenen Kinder Claudia, Heike und Torsten gehören - sowie mit Freunden und Bekannten in Kalldorf gefeiert.
Das 1956 an der Breslauer Straße gebaute Haus ist seit Dienstag mit goldenen Girlanden geschmückt - die Nachbarn hatten für diese Überraschung gesorgt. »Unsere Nachbarschaft ist wirklich super«, freut sich das Jubelpaar. Am Mittwoch wurde zum ersten Mal gefeiert. Zu den Gästen zählte auch eine Abordnung der Prellballgruppe des TuS Vlotho, in der der Ehemann regelmäßig spielt. Die Ehefrau hat ein anderes Hobby: Sie macht in der Frauenhilfe der Gemeinde St. Stephan mit. Und dann ist da natürlich der liebevoll angelegte Garten, um den sich beide gerne kümmern.
Egbert Pieper stammt aus Uffeln. Seit der Ausbildung arbeitete er insgesamt 46 Jahre als Elektromechaniker bei der Firma Timpe in Babbenhausen. Ehefrau Ursula Pieper (geborene Korte) wuchs in der Wasserstraße auf, machte zunächst eine kaufmännische Ausbildung in der Bekleidungsfirma Timpe an der Burgstraße und war danach lange Jahre bei Sulo in Herford beschäftigt.

Artikel vom 19.10.2006