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Ab 2007 gibt's wieder Fördergelder

»CCDheat« in Enger bietet umweltfreundliche und günstige Heizungs-Alternativen

Von Jörg Schäfer
Kreis Herford (HK). Nichts geht mehr in 2006 - die Fördertöpfe des Landes und des Bundes für Häuslebauer und Modernisierer, die sich für erneuerbare Energien interessieren, sind leer. Für Olaf Schäffer, leitender Mitarbeiter bei »CCDheat« in Enger, ist das eine sehr gute Nachricht, zeigt sie doch deutlich, wie sehr sich Immobilienbesitzer angesichts steigender Energiepreise für umweltfreundliche und kostengünstige Heizungs-Alternativen interessieren.

»Mitte August hat ein regelrechter ÝRunÜ auf die Fördertöpfe eingesetzt, so dass alle Mittel innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren und viele Anträge abschlägig beschieden werden mussten«, berichtet Olaf Schäffer.
Seit 1. Juli ist der 39-jährige Techniker und gelernte Heizungsbauer bei CCDheat tätig, einer neuen Abteilung der CCDWeber GmbH in Enger, die sich schwerpunktmäßig mit regenerativen Heizungssystemen wie Feststoffbrennern, Holzpellets und vor allem der Wärmepumpe beschäftigt. »Mit innovativen Heizsystemen lässt sich eine Menge Energie und damit auch Geld sparen, wenn man die richtige Lösung für sein ganz persönliches Vorhaben findet«, weiß Schäffer, der in seinen Beratungsgesprächen aber auch noch viel Wert auf einen weiteren »Trumpf« moderner Heiztechnologien legt: »Es gibt im nächsten Jahr wieder eine Vielzahl von Fördergeldern, von Land und Bund oder auch der Europäischen Gemeinschaft. Und dann sind da natürlich auch noch regionale Versorger, die möglicherweise Zuschüsse für den Bau einer fortschrittlichen Heizungsanlage gewähren«, erklärt er. In diesem »Förder-Dschungel« das richtige Programm zu finden und bei der Antragstellung zu unterstützen, gehört zu den Serviceleistungen des Engeraner Spezialisten.
Besonderes Augenmerk gilt bei CCDheat gegenwärtig der Wärmepumpe. »Das ist ein ausgereiftes und kostengünstiges System, das in Österreich und der Schweiz bei neuen Anlagen schon einen Marktanteil von über 60 Prozent hat, in Deutschland aber noch nicht sehr verbreitet ist, weil es kaum qualifizierte Fachbetriebe für dieses Heiz-System gibt.« Das Prinzip der Wärmepumpe sei sehr einfach zu erklären, so Olaf Schäffer: Die Wärmepumpe entziehe die im Erdreich, Wasser und der Luft gespeicherte Sonnenwärme und gebe diese plus der Antriebsenergie in Form von Wärme an den Heiz- und Warmwasserkreislauf ab. »Technisch ist das Ganze so ausgereift, dass die Lebenserwartung einer Wärmepumpe zumindest der einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung entspricht. Wir selber heizen bei CCDWeber übrigens schon seit fast fünf Jahren mit einer Wärmepumpe unser Betriebsgebäude.«
Dass CCDheat in den ersten drei Monaten nach Eröffnung bereits einigen geschäftlichen Erfolg vorweisen kann, freut natürlich Diedrich Weber, Geschäftsführer der CCDWeber GmbH, der die neue Abteilung auch als ideale Ergänzung des Angebotsspektrums des gesamten Unternehmens sieht: »CCDWeber plant, konstruiert und realisiert seit mehr als 30 Jahren innovative Haustechnik: Kommunikationssysteme wie Videoüberwachung, elektro-akustische Anlagen und Konferenzraumtechnik in der Abteilung CCDline, Klimamodulsysteme inklusive Be- und Entlüftung, Luftfeuchte und Prozesskälte in der Abteilung CCDair. CCDheat ergänzt unser Leistungsspektrum nun um heiztechnische Anlagen. Weil unser Unternehmen schon immer neben dem Komfort und der Wirtschaftlichkeit der installierten Systeme besonderes Gewicht auf die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit gelegt hat, liegt der Schwerpunkt unseres Engagements auch hier bei regenerativen Energien. Daneben beherrschen unsere erfahrenen Mitarbeiter aber selbstverständlich auch die »konventionelle« Heiztechnik sowie alle sanitärtechnischen Installationen.«

Artikel vom 18.10.2006