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Kommentar

Am Fußball-Stammtisch kostet es drei Euro: »Der Trainer ist immer das schwächste Glied einer Kette.« Das bekam Joachim Fuhrberg am Dienstag Abend zu spüren und bekam seine Entlassungs-Papiere.
Die Schuld an der sportlichen Misere des VfL Klosterbauerschaft alleine beim Übungsleiter zu suchen, ist jedoch falsch. Mit Torhüter Thorsten Korejtek, Marc Lehmann und vor allem Torjäger Jan Hiller ließen die VfL-Verantwortlichen nach dem Aufstieg im Juni gleich drei absolute Leistungsträger ziehen, die nun schmerzlich vermisst werden. Die Zugänge konnten die Lücke bei weitem nicht schließen.
Und nachdem man selbst im Aufstiegsjahr in der Bezirksliga einige große Schwäche-Perioden durchgemacht hatte, war klar, dass die Operation Landesliga mit dieser Mannschaft ein schweres Unterfangen werden würde.
Auch der neue Trainer wird es nun nicht einfach haben. Bleibt zu hoffen, dass es ihm gelingt, ein paar Prozent mehr als Fuhrberg aus dem Team zu kitzeln. Neue Besen kehren bekanntlich gut. Kostet drei Euro, hilft aber hoffentlich. Sebastian Picht

Artikel vom 19.10.2006