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Die Geschichte des Rauchverbotes

Die ersten Rauchverbote kamen auf, als das Rauchen im Zuge des 30-jährigen Krieges immer weiter um sich griff. Im Herzogtum Lüneburg stand auf Rauchen bis 1692 sogar die Todesstrafe. Spätere Rauchverbote in Deutschland wurden unter dem Nationalsozialismus erlassen. Dieser führte eine umfassende Kampagne gegen das Rauchen in öffentlichen Gebäuden, Verkehrmitteln und am Arbeitsplatz. Auch die Werbung für Tabak und der Anbau wurden starken Auflagen unterworfen. Nach Ansicht Hitlers war der Tabak die Rache des »roten Mannes« (Indianer) an der »weißen Rasse« für den Alkohol. Im Mittelpunkt der Propaganda standen gesundheitliche Folgen und die Minderung der Arbeitskraft.
Die Deutsche Bahn hat mittlerweile auf vielen größeren Bahnhöfen und Haltepunkten das Rauchen eingeschränkt. Es ist dort nur in ausgewiesenen Raucherzonen erlaubt. In mehreren Bundesländern, unter anderem Nordrhein-Westfalen, gilt seit 2005 in allen Regionalzügen ein absolutes Rauchverbot.
Im Land NRW ist das Rauchen auf Schulgeländen seit Anfang 2005 nicht mehr erlaubt.

Artikel vom 19.10.2006