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Noch immer im
Ehrenamt aktiv

Käthe Merschbrock wird heute 80

Rietberg-Neuenkirchen (WB). Mit Käthe Merschbrock, geborene Jürgenschellert, wird heute eine Bürgerin 80 Jahre alt, die noch sehr rege ist und der die 80 Lenze nun wirklich nicht anzusehen sind. Die an der Ringstraße 7 in Neuenkirchen wohnende Jubilarin stammt aus Druffel, wo sie am 17. Oktober 1926 das Licht der Welt erblickte und mit sieben Geschwistern aufwuchs.
Nach der Schulzeit absolvierte sie ein Pflichtjahr und schaffte im Elternhaus. Im Jahre 1952 schritt sie mit dem Facharbeiter Ludwig Küthe zum Traualtar und wohnte mit ihm zusammen im Klosterdorf Varensell. In der Folgezeit wurde sie Mutter von zwei Töchtern und einem Sohn, die an ihrem Geburtstag mit Ehepartnern und sieben Enkeln zu den ersten Gratulanten zählen werden. Leider verstarb ihr erster Ehemann bereits 1966.
Sie führte 16 Jahre die Genossenschaftswäscherei - davon fünf Jahre in der Selbstständigkeit - in Varensell. Anschließend ließ sie sich zur Krankenpflegerin ausbilden und arbeiteten in diesem Beruf 15 Jahre im Landeskrankenhaus in Gütersloh. Im Jahre 1978 ging die verwitwete Käthe Küthe eine Ehe mit Arnold Merschbrock aus Neuenkirchen ein. Seither wohnt sie an der Ringstraße 7. Zur ihren eigenen Kindern kamen dann zwei Stiefkinder hinzu und im Laufe der Jahre auch drei Stiefenkel und zwei Stiefurenkel. Mit Arnold Merschbrock waren der Jubilarin 20 gemeinsame Jahre vergönnt, ehe dieser 1998 starb. In ihrer Freizeit war und ist Käthe Merschbrock mit viel Passion Sängerin. Über 50 Jahre ist sie einem Chor aktiv angeschlossen, wie zum Beispiel jetzt dem gemischten Chor »Allegro«. Ein Ehrenamt auszufüllen, gehörte bei der jetzt 80-Jährigen stets dazu. So gestaltete sie über viele Jahre in Varensell die Seniorenbetreuung mit und ist seit Jahrzehnten der Kfd im Kirchspiel aktiv verbunden. Die Caritas erhält ebenfalls seit vielen Jahren - davon sechs Jahre als Vorsitzende - die Unterstützung von Käthe Merschbrock. Heute, mit 80 Jahren, strickt sie fleißig Decken für die Caritas, die dann an Hilfsbedürftige in der Dritten Welt weitergeleitete werden. Zusätzlich wird Neuenkirchens Altbürgerin beim Besuchsdienst im Altenkrankenheim St. Margareta mit einbezogen.

Artikel vom 17.10.2006