14.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kammerspiele: Versöhnliches

Paus und Bittihn sehen neue Gesprächsbasis


Paderborn (ka). Ist das die entscheidende Wende im Fall Kammerspiele oder doch wieder nur ein Zwischenspiel? Bürgermeister Heinz Paus jedenfalls will gestern aus Brüssel ganz versöhnliche Töne gehört haben und sieht die Einigung zwischen den Wettbewerbshütern der EU einerseits und Stadt und Volksbank als Partner andererseits in greifbahe Nähe gerückt. Paus: »Der für die Stadt in Sachen Europäisches Vergaberecht tätige Anwalt hat mich heute darüber informiert, dass er in längeren Gesprächen mit den zuständigen Beamten der Europäischen Kommission einen Lösungsweg für die Klärung der offenen Fragen zum Vertragsverhältnis zwischen Stadt und Volksbank in Sachen Kammerspiele gefunden hat.« Darüber habe er umgehend die Volksbank informiert, teilte Paus mit, ohne jedoch ins Detail gegen zu wollen. Nur dies: Volksbank und Stadt sähen nach erster Bewertung eine gute Basis für die Verwirklichung des Projektes Kötterhagen inklusive Kammerspiele. Der Bürgermeister: »Die Konzeption wird jetzt vom Anwalt schriftlich abgefasst und beiden Häusern übermittelt werden, damit dann gemeinsam über die Modifikation der Angebotsunterlagen gesprochen werden kann.«
Auch der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Paderborn-Höxter, Dr. Ulrich Bittihn, sieht wieder einen Silbertreif: »Paus und ich halten eine Lösung für möglich, beide müssen wir unsere Positionen noch einmal überdenken, danach sollten die Fachleute in die Detailarbeit einsteigen.«

Artikel vom 14.10.2006