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Die Liebe im Alltag weitergeben

Festgottesdienst zum 25-jährigen Dienstjubiläum von Pfarrer Völkner

Halle (xe). Wo feiert ein Pfarrer sein Arbeitsjubiläum? Natürlich in einem Gotteshaus. Seit 25 Jahren gehört Friedrich-Karl Völkner der Kirchengemeinde Halle an. Viele Dankesworte erhielt der 59-Jährige am Sonntagmorgen während eines Festgottesdienstes in der vollbesetzten St. Johanniskirche.

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Diakonie im Kirchenkreis war auch ein Team der Diakoniestation aus Halle beteiligt. Mit Liedern und einem Theaterstück haben sie nicht nur ihre Patienten erfreut. »Durch die Zusammenarbeit wollen wir den Menschen zeigen, dass die Diakonie zu unserer Kirchengemeinde gehört«, sagte Völkner.
In seiner Predigt ging der Jubilar auf die tägliche Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter ein. Die Diakonie habe mit Mühe und Geduld zu tun, betonte er: »Diakonie heißt einfach, anderen Menschen zu helfen und seine Liebe weiterzugeben«. Das versucht auch der 59-Jährige täglich in seinem Beruf. Viele Gespräche hat er geführt, Konzerte und die Haller Bachtage begleitet, die Verantwortung für den Gemeindebrief übernommen und sich im Jugendbereich engagiert. Das sind wenige Auszüge aus der jahrzehntelangen Arbeit von Friedrich-Karl Völkner.
Lobende Wort richtete Superintendent Walter Hempelmann an den Vater von fünf Söhnen: »Das Gemeindeleben hat sich in den letzten Jahren geändert. Du hast da ebenfalls zu beigetragen. Du bist nicht stehen geblieben, sondern bist sehr gut mit den Veränderungen umgegangen«. Mit einem Blumenstrauß und einem Buch bedankte sich Hempelmann für die jahrelange Arbeit des Pfarrers.
»Ich habe mich mit meiner Familie hier immer wohl gefühlt. Für mich, meine Frau und meine Kinder ist es ein großes Geschenk, dass es Halle gibt«, sagte Völkner. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein nettes Beisammensein im Café gegenüber sowie ein Mittagessen mit Mitarbeitern und Patienten der Diakonie-Station Halle im Martin-Luther-Haus.

Artikel vom 16.10.2006