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Bei zünftiger Gaudi ging
es über Tische und Bänke

Tolles Oktoberfest der Sängergemeinschaft Künsebeck

Halle-Künsebeck (law). Bereits zum sechsten Mal ging es am Samstagabend im Gashof Jäckel ganz bayerisch zu. Die Sängergemeinschaft Künsebeck lud ein zur »Bayƕrisch Gaudi in Künsebeck« und rund 200 Besucher feierten zu zünftiger Musik ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.

In Oktoberfest-Stimmung präsentierten sich die zahlreichen Gäste, einige von ihnen erschienen zünftig in Dirndl und Lederhosen. Auch von der Dekoration des großen Saals konnte man davon ausgehen, im flächenmäßig größten Bundesland Deutschlands zu sein. Überall von den Wänden und Decken hingen blau-weiße Wimpel und Fahnen. Doch nicht nur die Augen suggerierten einen bajuwarischen Eindruck. Auch die Partyband »Ambiente« sorgte mit klassischen bayerischen Hits wie »In München steht ein Hofbräuhaus« oder »Bier her oder ich fall um« für gute Stimmung.
Und auch der Gaumen bekam die Freuden der bayerischen Gaudi direkt mit. Viele originale Gerichte aus Bayern servierte das Serviceteam des Gasthofs Jäckel, so dass die eigene Küche am Samstag kalt bleiben konnte. Fehlen durfte bei dem allen natürlich auch nicht das Paulaner Bier. Das erste Fass spendierte Jäckel-Wirt Paul Marten. Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann hatte dank Druckschalter nicht viele Probleme beim »Fassanstich«. Gemeinsam mit den Sängerinnen der Sängergemeinschaft Künsebeck verteilte sie das Bier.
Der Vorsitzende der Sängergemeinschaft, Hans-Dieter Pauser, zeigte sich mit dem Abend sehr zufrieden: »Der Saal ist voll und die Stimmung ist ausgezeichnet.«. Vor sechs Jahren hatten die Sängerinnen und Sänger, von denen viele erst vor wenigen Tagen von der Reise nach Kanada zurückkamen (das WB berichtete), als erste im Altkreis mit bayerischen Gaudis angefangen.
Gleich zu Beginn zeigte Kai Philipps von der Partyband »Ambiente«, warum die Band zu den großen Stimmungsmachern zählt. Mit seiner Trompete ging er auf den Tischen entlang und animierte die Gäste zum Mitmachen. Viele weitere Showeinlagen folgten noch im Laufe des kurzweiligen Abends und der langen Nacht, in der auch das Tanzbein geschwungen wurde.
Wer sich nach einem leckeren Essen oder ein paar Runden auf der Tanzfläche anderweitig betätigen wollte, der konnte bei der Wurfbude sein Glück versuchen und mit ein wenig Geschick einen attraktiven Preis mit nach Hause nehmen. Für das große Losspiel hatte die Sängergemeinschaft Künsebeck mehr als 300 Preise für den Abend zusammenbekommen.

Artikel vom 16.10.2006