Von Claus Brand Bad Oeynhausen (WB). Das Ziel ist erreicht: Die Kölner Brüder Markus und Stefan Theune als Investoren sowie Andreas Schauer, Geschäftsführer der Bali-Therme, haben am Freitag mit mehreren hundert geladenen Gästen die Eröffnung der neuen Sauna- und Wellness-Landschaft der Bali-Therme gefeiert.
Etwa neun Monate nach Beginn der Bauarbeiten ist damit die Eröffnung erfolgt: »Man wird mit jeder Baustelle ruhiger«, sagt der 36-jährige Geschäftsführer, der zuvor das Projekt Bodensee-Therme mit auf den Weg gebracht hat. Dennoch ist er froh, dass nach Abschluss der Bauarbeiten Spielraum blieb, um die Innenausstattung in Ruhe in Angriff nehmen zu können. Für die Zukunft hat sich die Geschäftsführung Ziele gesetzt: Aus derzeit jährlich 60 000 Saunagästen sollen im kommenden Jahr 100 000 werden. Die Mitgliederzahl im Bali-Health-Club für den Fitness-Bereich soll sich von 450 auf 1 000 bis Mitte 2007 erhöhen. Erst vor gut einer Woche sind über den Hamburger Freihafen zwei weitere Container mit Dekorations-Gegenständen, auf Bali gefertigt, angekommen. Sie enthielten unter anderem handgeschnitzte Lampen aus beigem Sandstein, 70 Wandlampen und zehn bis zu zwei Meter hohe Stehlampen, die rund um das Außenbecken der Sauna-Landschaft platziert sind. Diese beiden Container sind zwei von insgesamt zehn verschifften, jeder etwa 30 Tonnen schwer. »Die Leute sollen bei uns Ruhe und Entspannung finden und das in der balinesischen Atmosphäre«, beschreibt Schauer die hinter der Neugestaltung stehende Philosophie. Diese Dienstleistung auf hohem Niveau habe ihren Preis. »Wir bieten aber auch etwas für das Geld«, erklärt er. Voll des Lobes ist er für die Handwerker auf Bali. »Es passt alles haargenau, wie wir es in den am Computer erstellten Plänen vorgesehen haben.« Zum Teil haben sie tragende Holzteile gefertigt. Auch von der Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Firmen, »50 Prozent aus Bad Oeynhausen und Umgebung«, ist er zufrieden. »Eigentlich war es eine Baustelle ohne Stress.« Mit der Neueröffnung ist die Therme Arbeitgeber für 100 Menschen. Beim Start der Theunes waren es 45. Schauer: »Bei einem Projekt wie diesem geht es nicht vorrangig darum, Kosten zu drücken, sondern darum, die Attraktivität durch ein verbessertes Angebot zu steigern.«
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