Von Lars Krückemeyer Enger (HK). Fußball-Ver-bandsligist SV Enger-Westerenger steht nach der Herbstferien-Pause im Oktober noch vor drei schweren Aufgaben. Zum Auftakt steht bereits heute Abend um 19.30 Uhr das Derby beim Tabellensechsten SC Wiedenbrück 2000 auf dem Plan.
Der Aufsteiger ist mit 15 Punkten hervorragend in die Saison gestartet, während der SVEW erst vier Zähler auf dem Konto und auf fremden Plätzen noch gar keinen Zähler geholt hat. Für SVEW-Trainer Christian Wück ist die gute Platzierung des heutigen Gastgebers keine Überraschung. »Die haben sich mit echten Hochkarätern verstärkt«, weiß Wück um die Außenseiterolle seiner Elf. Nach den letzten Meisterschafts-Niederlagen bei Preußen Münster II und gegen den TuS Hiltrup hat der Coach sehr viel im läuferischen Bereich trainieren lassen, »um die Köpfe frei zu bekommen«. Um in Wiedenbrück bestehen zu können, verlangt er vor allem hohen kämpferischen Einsatz und eine sichere Abwehrarbeit. Als herben Verlust bezeichnet Wück den Ausfall von Tim Steffen (krank), der auf der linken Seite von Eugen Rommel vertreten wird. Positiv stimmten den Trainer die Eindrücke aus dem Pokalspiel beim FC Herford (7:1). »Da haben sich unsere Stürmer mit ihren Treffern Selbstvertrauen geholt!« Wladimir Wingert wird aber trotz seines »Doppelpacks« heute zunächst nur auf der Bank Platz nehmen. Der SC Wiedenbrück 2000 freut sich auf das dritte Flutlicht-Spiel in dieser Saison. Zweimal trat die Mannschaft von Jürgen Gessat zu Flutlichtspielen am Freitagabend an, spielte Unentschieden gegen die SpVg. Brakel und besiegte den VfB Fichte Bielefeld. »Natürlich kann man die Erfolge nicht aufs Flutlicht reduzieren. Taktisch ändert sich schließlich nichts. Aber die Atmosphäre setzt eventuell noch einmal zusätzliche Prozentpunkte in der Leistung frei«, meint Gessat. »Wir sind sicher die bessere Mannschaft. Das heißt aber nicht, dass wir das Spiel auch ohne Probleme gewinnen werden«, betont der Coach, der in bester Besetzung antreten kann.
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