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Sechs-Punkte-Spiel für Schwarz-Elf

Landesliga: Hövelhofer SV kann mit Sieg gegen Bönen Zweiter werden

Kreis Paderborn (it). Am neunten Spieltag tritt Landesliga-Schlusslicht BV Bad Lippspringe Sonntag beim SSV Meschede an. Dort zählen für Spielertrainer Michael Schwarz die Punkte doppelt. Den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren wollen dagegen der Hövelhofer SV und der SV Marienloh in ihren Spielen gegen Bönen und Oestinghausen.

SSV Meschede - BV Bad Lippspringe. Da der SSV Meschede nur drei Punkte mehr auf dem Konto hat als die Badestädter, misst Trainer Michael Schwarz der Begegnung eine besondere Bedeutung zu. »Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns, denn wenn wir dort verlieren, rückt das Mittelfeld noch weiter von uns weg. Also zählt für uns in Meschede nur ein Sieg«, so Schwarz. Hoffnung auf einen Erfolg macht die Leistung der BVLer in Meschede im Vorjahr. Da fertigten sie die Gastgeber mit einer der besten Saisonleistungen mit 3:0 ab. »Wenn wir an diese Leistung anknüpfen können, haben wir gute Chancen auf einen Sieg«, so der Coach. Weitere Hoffnung schöpft Schwarz aus der Einsatzbereitschaft von Krzysztof Karpowicz, der wieder zur Verfügung steht. Nur André Patscher (Bänderdehnung) fehlt.
SV Marienloh - SG Oestinghausen. Nach drei Niederlagen in Folge strebt der Aufsteiger gegen Kellerkind Oestinghausen Saisonsieg Nummer fünf an. »Trotz der jüngsten Niederlagen sind wir mit unserem bisherigen Abschneiden zufrieden. Gegen Hövelhof und Horn kann man verlieren. Lediglich das 1:2 gegen Suttrop hätte nicht sein müssen«, so Fußballobmann Hilmi Canpolat. Mit der SG Oestinghausen wartet ein unbequemer Gegner auf den SVM, der körperbetont spielt und es dem drittbesten Sturm der Liga nicht leicht machen wird, weitere Treffer zu erzielen. Die Gäste schwächeln dagegen in der Offensive. Die neun Tore der Oestinghausener bedeuten die drittschwächste Ausbeute der Liga.
Hövelhofer SV - SpVg. Bönen. Nach dem 1:2 in Neheim und dem Abrutschen auf den dritten Platz ist der HSV gegen die SpVg. Bönen klarer Favorit. »Wir wollen der Spielvereinigung mit ihren beiden schnellen Spitzen nicht ins offene Messer laufen, brauchen aber eine gewisse Aggressivität, die uns in unseren bisherigen Heimspielen ausgezeichnet hat. Wenn wir so auftreten wie gegen Horn, müssten die drei Punkte in Hövelhof bleiben«, so Spielertrainer Stefan Weiß. Weiß muss am Sonntag auf Nico Schniedermann, Björn Schmidt und Björn Pähler verzichten. Erhan Usta plagt sich zudem mit Knieproblemen, die seinen Einsatz fraglich erscheinen lassen. Da sich parallel Tabellenführer Horn und der Zweite SC Neheim gegenüber stehen, ist im Siegesfall für den HSV eine Verbesserung auf Platz zwei möglich.

Artikel vom 14.10.2006