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Schrittweise zum Erfolg

TV Verl will die ersten Punkte gegen Remscheid holen

Verl (sba). Sechs Punkte wurden bis jetzt vergeben. Keinen einzigen davon konnten die Handballerinnen des TV Verl allerdings für sich verbuchen - die Konsequenz: der letzte Tabellenplatz in der Regionalliga West und am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) wartet in der heimischen Halle bereits der nächste dicke Brocken auf den Aufsteiger: Der auf Rang vier stehende HTV Remscheid.

Das nötige Selbstvertrauen für die bevorstehende Aufgabe haben sich die TVV-Damen am vergangenen spielfreien Wochenende geholt. Mit vier Siegen und ohne Niederlage gewann das Team von Trainer Uwe Landwehr die »1. Hörster Damen Open«. Landwehr hofft nun auf einen psoitiven Effekt für die Meisterschaft: »Der Turniersieg sollte die Mädchen gestärkt haben, obwohl sie sich bewusst sein müssen, dass der Ligabetrieb noch einmal etwas anderes ist«.
Für einen Sieg gegen Remscheid haben der Trainer und seine Mannschaft deshalb intensiv daran gearbeitet, die Fehler der letzten Spieltage abzustellen: »Wir müssen in den nächsten Begegnungen häufiger treffen, was uns bisher nicht gelungen ist. Zudem müssen wir noch mehr Kampf- und Siegeswillen zeigen«. Zur praktischen Anschauung zeigte Landwehr seinem Team ein Video des Gegners, mit dessen Hilfe sich die Verlerinnen die Deckungsarbeit und das Stellungsspiel der Remscheiderinnen verinnerliche sollten. Trotz der aktuellen Tabellensituation blickt der Coach aber optimistisch in die Zukunft: »Ich bin mir sicher, dass wir uns deutlich steigern werden. Alles muss aber Schritt für Schritt gehen«. Ob einige seiner Spielerinnen den nächsten Schritt mitgehen können ist allerdings fraglich. Diana Neubauer musste sich unter der Woche einer Zahnwurzelbehandlung unterziehen, Annika Deppe hatte Probleme mit ihrer Achillessehne und auch Marija Josipovic hat in dieser Woche das erste Mal wieder trainiert.
Landwehr: »Wer am Ende aber definitiv ausfällt, kann ich wohl erst am Samstag genau sagen«. Ilka Schwale fehlt dagegen aufgrund ihres Pfeifferschen Drüsenfiebers weiterhin auf unbestimmte Zeit.

Artikel vom 13.10.2006