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Flutlicht soll wieder
Punkte einbringen

SCW 2000 schon heute gegen SV Westerenger

Rheda-Wiedenbrück (sba). Mit der Erleuchtung hoch über den Köpfen scheint es beim SC Wiedenbrück 2000 in dieser Saison ganz gut zu klappen. Zweimal trat die Mannschaft von Jürgen Gessat zu Flutlichtspielen am Freitagabend an - vier wichtige Punkte konnten dabei verbucht werden. Diese kleine Erfolgsserie soll heute gegen den SV Enger-Westenger fortgesetzt werden.
Ein Unentschieden gegen die SpVg. Brakel und ein Sieg gegen den VfB Fichte Bielefeld brachten die Freitagabend-Partien dem SCW in dieser Spielzeit bisher ein. »Natürlich kann man die Erfolge nicht aufs Flutlicht reduzieren. Taktisch ändert sich schließlich nichts. Aber die Atmosphäre setzt eventuell noch einmal zusätzliche Prozentpunkte in der Leistung frei«, philosophiert Gessat.
In erster Linie geht es dem Trainer aber darum, »die Position in der Liga weiter zu festigen«. Mit 15 Punkten belegen die Emsstädter im Moment Platz sieben der Verbandsliga. Bis zum Tabellenführer SV Schermbeck sind es jedoch nur zwei Punkte. Enger-Westerenger steht dagegen mit vier Punkten nur auf Rang 14.
»Wir sind heute sicher die bessere Mannschaft. Das heißt aber nicht, dass wir das Spiel auch ohne Probleme gewinnen werden«, betont der Coach. Denn Gessat geht davon aus, dass der Gegner tief hinten drin stehen wird und seinem Team alles abverlangt. Gerade gegen solche Mannschaften müsse man aber bestehen, »wenn man vorne mitmischen möchte«, appelliert Gessat an die Moral seiner Schützlinge.
Taktisch wird der Trainer den SCW nicht anders aufstellen als in den bisherigen Begegnungen: »Ich werde sehen, ob wir in der Lage sind, auch gegen Truppen zu überzeugen, die massiv hinten drin stehen. Können wir sie austricksen, oder brechen wir uns bei dem Versuch die Füße«. Gessat wird seinen Jungs deshalb mit auf den Weg geben, dass sie hochkonzentriert in das Derby gehen müssen und auch nicht nachlassen sollen, wenn kein schnelles Tor fällt. Der Kader steht ihm hierfür vollständig zur Verfügung: »Im Moment gehe ich davon aus, dass alle Mann an Bord sind«.
Weiterhin fehlen wird dem SC Wiedenbrück 2000 aufgrund eines Muskelfaserrisses aber Frank Scharpenberg. Seine Rückkehr kann der Trainerstab aktuell auch noch nicht absehen.

Artikel vom 13.10.2006