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Zum 150. Mal anzapfen lassen

Karl-Heinz Wagner (67) spendete 1958 zum ersten Mal Blut


Rheda-Wiedenbrück (ab). »Blut spenden rettet Leben«, so ein bekannter Slogan des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Regelmäßig bittet das DRK darum, sich anzapfen zu lassen. Nun, Karl-Heinz Wagner weiß nicht, ob er schon jemals wirklich ein Leben gerettet hat. Aber er hat alles dafür getan und am Dienstag im St.-Elisabeth-Hospital Gütersloh bereits zum 150. Mal Blut gespendet.
Der 67-jährige Rheda-Wiedenbrücker stammt ursprünglich aus Schlesien und ist 1946 in den Kreis Gütersloh gekommen. Im Jahr 1958 hat er in Rheda zum ersten Mal in seinem Leben Blut gespendet. Mittlerweile gehört er zu der Gruppe von Spendern, die sechs Mal im Jahr Blut spenden dürfen.
Dazu bedarf es einer guten Gesundheit, und dafür macht Karl-Heinz Wagner einiges. Er ist begeisterter Radfahrer und macht jedes Jahr das Sportabzeichen. Er möchte einfach ein »gutes Werk« tun und Menschen helfen. Außerdem sei eine regelmäßige Blutspende gut für die eigene körperliche Verfassung. Wagner hofft, dass zu den rund 75 Litern Blut, die er in seinem Leben bereits gespendet hat, noch einige Liter hinzu kommen.
Karl-Heinz Wagner, der auch bei der Caritas, bei der Kolpingsfamilie Rheda und dem städtischen Sportamt Rheda-Wiedenbrück als ehrenamtlicher Helfer engagiert tätig ist, wird am 21. November in seiner Heimatstadt Rheda-Wiedenbrück vom Deutschen Roten Kreuz für seine lange Spendenbereitschaft geehrt.

Artikel vom 12.10.2006