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FC Kaunitz:
Aufstieg noch
nicht Pflicht


Kaunitz (cas). Vergeblich drückte der Kauitzer Fußballboss Günter Siedenhans, am vergangenen Wochenende zu Gast in Sende, den Hausherren die Daumen: Auch Schwarz-Weiß konnte den FSC Rheda nicht stoppen (1:3) - die Fürstenstädter haben nun schon ein Plus von sieben Punkten gegenüber dem ebenfalls noch unbezwungenen Verfolger FCK. Kaunitz hat allerdings ein Spiel weniger ausgetragen als der FSC.
»Rheda wird sich schon nicht aus dem Staub machen«, bezweifelt Siedenhans, dass sich der bärenstarke Aufsteiger absetzt. Der FCK-Obmann geht nach wie vor von einem Vierkampf aus: »St. Gabriel Gütersloh ist dabei - und auch TSG Harsewinkel darf man nicht abschreiben.«
In Kaunitz werden keine großen Töne gespuckt, die Favoritenrolle überlässt man gern anderen Klubs. »Deshalb wäre ein Nichtaufstieg auch nicht tragisch. Erst in der nächsten Saison wollen wir richtig angreifen«, sieht Günter Sieden-hans seine Truppe überhaupt nicht unter Druck. Die Betreuung der Mannschaft, die erst drei Gegentore zuließ, ist fast schon professionell: Trainer Wigbert Erichlandwehr stehen ein »Co« (Rüdiger Klawitter), ein Torwart-Coach (Ralf Hukemann) und ein Teammanager (Franz Erichlandwehr) zur Seite. Davon können die meisten Kreisligisten nur träumen.
Und Siedenhans' Junior Dennis ballert bald wieder los: Nach bestandenem Fachabitur kann sich der Stürmer (12 Treffer in der verflossenen Serie) wieder voll dem Fußball widmen und den starken Neuzugang Wadim Reger (8 »Buden«) unterstützen.

Artikel vom 11.10.2006