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Heike Makatsch hofft auf »Emmy«

Fünf deutsche Produktionen sind für begehrten TV-Preis nominiert


New York (dpa). Für ihre Rolle als Margarete Steiff, die Mutter aller Teddybären, darf sich Heike Makatsch Hoffnungen auf den Fernsehpreis Emmy machen. Deutsche Produktionen sind in vier weiteren Fällen für die international renommiertesten TV-Auszeichnungen nominiert worden. Die Preise für die besten Produktionen aus nichtamerikanischen Ländern werden am 20. November in New York vergeben.
Neben Makatsch als »Margarete Steiff« in dem ARD-Film gehört auch die Produktion »Die harte Schule der 50er Jahre« zu den Anwärtern. Hierbei handelt es sich um eine Dokusoap über das Leben im Internat vor 50 Jahren, die 2005 im ZDF ausgestrahlt wurde. Auch die WDR-Produktion »Abenteuer Glück« über die Asien-Reise Annette Ditterts steht auf der Liste.
Darüber hinaus wurde die Sat1- Serie »Paare« mit Janin Reinhardt und Jenny Jürgens ausgewählt. Auch Paul Smacznys Dokumentarfilm »Knowledge is the Beginning« über Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra hat Chancen, einen Emmy in der Kategorie Kunstprogramme zu gewinnen. Hergestellt wurde der Film mit der finanziellen Unterstützung von ZDF und Arte.
Nominiert wurde auch die BBC-Produktion »Hiroshima«, an der das ZDF finanziell beteiligt ist. Die Nominierungen gingen an neun Länder. An dem Auswahlprozess beteiligten sich mehr als 500 Jury-Mitglieder aus 35 Ländern. Den Internationalen Gründer-Emmy soll in diesem Herbst Hollywood-Regisseur Steven Spielberg erhalten. Der Regiepreis geht an Roland D. Laurer.

Artikel vom 11.10.2006