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Wandelröschen hält sich
nicht an das Farbenspiel

Laune der Natur wächst in Westenholz


Westenholz (al). Das Wandelröschen hat seinen Namen dem farbigen Wechselspiel seiner Blüten zu verdanken. Im Laufe der sechs- bis siebenmonatigen Blütezeit vom Frühjahr bis in den Herbst hinein reicht das Spiel der Farben von einem gelb-rosa Ton bis hin zum kräftigen Pink. Ein besonderes Exemplar dieser Pflanze nennt der Westenholzer Gerhard Beil sein Eigen.
An einem Seitentrieb entwickeln sich Blüten, deren Farbwandel von den anderen Blüten abweicht: Die Farben wandeln sich vom kräftigen Gelb hin zu einem Orange-Rot. »Das ist nicht durch Zucht erfolgt, sondern wohl eine Mutation der Pflanze«, vermutet Gerhard Beil, dessen großes Hobby sein Garten ist. Damit möglichst viele Menschen dieses Phänomen besichtigen können, kann sich Gerhard Beil vorstellen, sein Wandelröschen an eine öffentliche Stelle oder eine Gärtnerei abzugeben.
Das Wandelröschen kann bis zu 100 Zentimeter groß werden, gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse, stammt ursprünglich aus den tropischen Regionen Südamerikas und erfreut sich in deutschen Gefilden immer größerer Beliebtheit als Kübelpflanze.

Artikel vom 17.10.2006