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Wirtschaftsfaktor Ballonfahren

Oeynhausener Geschäftsleute auf dem Flughafen in Kirchlengern

Bad Oeynhausen (WB). Warum heißt es eigentlich Ballonfahren und nicht Ballonfliegen, und was kostet eine Werbung auf einem Ballon? Diese und andere Fragen ließen sich am Montagabend eine Vielzahl von Mitgliedern des Bad Oeynhausener Wirtschaftsclubs vom Geschäftsführer des Ballonteams Kirchlengern, Karl-Ludwig Coors, beantworten.
Im Rahmen seiner regelmäßigen Veranstaltungsreihe hatte der Wirtschaftsclub zur Besichtigung des Ballonflughafens Kirchlengern eingeladen. Karl-Ludwig »Carlo« Coors, Ballonfahrer seit fast 15 Jahren, schilderte die Geschichte seines Unternehmens von der Idee im Jahr 1992 bis zur heutigen Flotte von neun aktiven Ballons und einer Filiale in Leipzig.
»Insbesondere die Werbung auf den Ballons ist ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt, um das Unternehmen erfolgreich führen zu können«, erklärte Coors. Denn durch die einzelnen Ballonfahrten, die stark witterungsabhängig sind, können die Kosten nicht gedeckt werden. In punkto Sicherheit des Ballonfahrens verwies Coors ebenfalls auf die Abhängigkeit zum Wetter. »Wir sagen lieber eine Fahrt ab, als dass wir leichtsinnig werden«, sagte er.
Die darauf folgende Diskussion zeigte, dass der Wirtschaftsclub einen offenbar interessanten Vortrag organisiert hatte. Vorsitzender Alfred Dalpke sagte: »Häufig sehen wir an lauen Sommerabenden, wie majestätisch die Ballons durch das untere Werre-Tal schweben. Welcher finanzielle Aufwand und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, ist den meisten nicht klar.« Deshalb sei dieser Abend mit einem nicht alltäglichen Thema ein voller Erfolg gewesen.
l Die nächste Veranstaltung des Wirtschaftsclubs ist am Montag, 30. Oktober, bei Melitta.

Artikel vom 11.10.2006