11.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ein Ziel: Projekt Kötterhagen

Bürgermeister und Volksbankchef wollen Neubau inklusive Kammerspiele

Paderborn (WV). Die Realisierung des Projektes Kötterhagen mit Neubau der Kammerspiele wird weiter vorangetrieben. Das machen in einer gemeinsamen Presseerklärung Bürgermeister Heinz Paus und Dr. Ulrich Bittihn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter, deutlich.
Vereinbarungsgemäß habe inzwischen der beauftragte Gutachter den ersten Entwurf des Lärmschutzgutachtens vorgelegt, der zurzeit in der Verwaltung geprüft werde. In diesem Zusammenhang sei nun die konkrete Verkehrsführung im Bereich der Straßen »Krumme Grube« und »An der Burg« zu erarbeiten.
Bürgermeister Heinz Paus: Zu den in der Ratssitzung im Juni formulierten Punkten werden wir in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 15. November einen umfangreichen Sachstandsbericht abgeben.«
Auch die Volksbank bewertet den aktuellen Stand positiv. Dr. Ulrich Bittihn: »Was die Seite der Bank anbetrifft, befinden wir uns mit der Erarbeitung der Bauleitplanung auf gutem Weg, die archäologischen Grabungen sind mittlerweile vertragsgemäß abgeschlossen und mit der von unserer Baumaßnahme betroffenen Nachbarschaft sind wir in guten zielführenden Gesprächen.«
Wegen des zunächst zwischen Stadt und Volksbank vorgesehenen Vertrags hatte Brüssel ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, dieses sei laut gemeinsamer Presseerklärung aber wieder eingestellt. Inzwischen liege der Europäischen Kommission der aktuelle Vertragsentwurf zwischen Volksbank und Stadt zur Prüfung vor. Vorbehalte, die es in Brüssel wegen der sehr detaillierten Darstellung des neuen Theaters gibt, sollen in weiteren gemeinsamen Gesprächen erörtert werden. Paus: »Selbstverständlich werden wir die Vorgaben des Europäischen Vergaberechts einhalten.«
Die Volksbank unterstreicht, dass sie weiterhin mit Nachdruck das gemeinsame Projekt von Stadt und Bank im Kötterhagen verfolgt. Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Bittihn: »Wir tun dies zum einen, weil wir gemeinsam mit den Bürgern der Stadt der Auffassung sind, dass dies der beste Standort der Kammerspiele innerhalb der Stadtmauern ist und zum anderen, weil wir dieses wichtige Projekt in unserer Region möglichst schnell realisieren möchten.«
Im Juni dieses Jahres hatten Stadt und Bank einen neuen Vertrag für den Neubau der Kammerspiele im Kötterhagen vorgelegt. Dieser wurde vereinbarungsgemäß von der Bank in Form eines Angebotes der Stadt unterbreitet. Der Rat der Stadt hatte daraufhin den Bürgermeister beauftragt, das Angebot unter bestimmten Voraussetzungen anzunehmen.

Artikel vom 11.10.2006