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Liboriberg-Projekt
ist ein »Muss«

Paderborns Chancen fürs Ambiente


Zum »Projekt Liboriberg« in Paderborn fragt dieser Leser: Fehlt den Paderborner Machern die Kraft oder die Macht der Entscheidung?
Das Projekt »Liboriberg« - städtebaulich vernünftig und funktional für den Verkehr - ist ein Muss für eine aufstrebende Großstadt. Von Liboriberg und Rosentor sind es nur wenige Gehminuten bis Westerntor, Klingenthal, Rathaus oder Liborigalerie. Eine optimale Lage! Jeder Fußweg durch die Fußgängerzone erhöht die Passantenfrequenz und den Anreiz zum Kauf. Außerdem hat Paderborn die Chance - allen anderen voraus - den Besuchern auf ihrem Weg in die Stadt ein noch schöneres Ambiente zu bieten: Auf dem Liboriberg aus dem Auto, Bus oder Zug steigen und rein in die »trockene Fußgängerzone«, denn die Rosenstraße eignet sich hervorragend für eine moderne Glasdachkonstruktion.
Ein utopisches Vorhaben? Es sei an den Aufschrei der Anlieger und Geschäftsinhaber erinnert, als die Rosenstraße der Fußgängerzone angeschlossen werden sollte, deren fester Bestandteil sie heute ist.
Ein relativ kleiner monatlicher Beitrag aus einer »Private Partnership« von Stadt, Anliegern und Gewerbetreibenden könnte das Projekt möglich machen und Paderborn vorwärts bringen in eine ereignisreiche städtebauliche Zukunft. Mut zur Innovation überzeut immer. Dann könnte man zu Recht behaupten: »Paderborn überzeugt!«
GERHARD LUEKEMEIER
Arminiusstraße 19
Bad Lippspringe

Artikel vom 17.10.2006