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Sanierung der Versmolder
Straße kostet 455 000 Euro

Umbauarbeiten in den Ortsteilen gehen zügig voran

Halle (HHS). Jahrelang glich sie mehr einer Ralleystrecke denn einer ordentlichen Verbindung zwischen zwei Ortsteilen. Damit sich daran etwas ändert, müssen Haller und Versmolder seit dieser Woche zunächst ganz auf die Versmolder Straße (L 931) verzichten. Die Fahrbahn wird runderneuert.

Bis zum 18. November werden einzelne Teile der Strecke zwischen Hörste und Hesselteich komplett gesperrt werden müssen. »Es wird Zug um Zug gearbeitet. Los geht es jetzt in den Herbstferien kurz hinter Hörste, damit nach den Ferien dort wieder der Schulbus fahren kann«, sagt Ulrich Windhager, Niederlassungsleiter des Landesbetriebes Straßen NRW in Bielefeld.
Auf der Westumgehung wird in Halle derzeit auf die Sperrung hingewiesen. Dass die Zufahrt bis Hörste frei ist, erfahren die Autofahrer aber erst, wenn sie trotzdem in die Versmolder Straße einbiegen. »Die Beschilderung soll noch verbessert werden«, sagt Windhager. Aus der anderen Richtung kommend informiert ein Schild über freie Fahrt bis zum Betonwerk, ebenso ist aber auch Klacks Wiesenschenke zumindest an diesem Wochenende erreichbar.
Kraftfahrer sollten unbedingt die offizielle Umleitung über Gütersloher, Kölkebecker und Hesselteicher Straße nutzen. Etwaige Schleichwege sind entweder schon dicht (Voßheide) oder schon für eine Sperrung präpariert (Voßbrink).
Die Vorgehensweise bei den einzelnen Bauabschnitten ist immer gleich. Zunächst wird eine vier bis acht Zentimeter dicke Zwischenschicht eingebaut, um die Straße ebenflächig zu machen, da die Ränder im Laufe der Jahre extrem abgesackt sind. Danach folgt die Asphaltschicht, auf der die Autos rollen. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich laut Ulrich Windhager auf 455 000 Euro.
In derselben Gegend müssen sich Autofahrer auf eine weitere Beeinträchtigung einstellen. Die Brücke über den Rhedaer Bach nahe der Gaststätte »Chaplin's« bleibt ebenfalls gesperrt. Die Betonarbeiten sind fertig. Der Baustoff ist aber noch zu wasserhaltig, muss etwa drei bis vier Wochen aushärten. »Die Sanierungsarbeiten laufen insgesamt zügig«, sagt Ulrich Windhager.

Artikel vom 07.10.2006