09.10.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zwei unterschiedliche
Trainer-Sichtweisen

Avenwedde zieht nach 5:3 ins Halbfinale ein

Marienfeld (dh). Zwei völlig unterschiedliche Trainer-Ansichten kennzeichneten den 5:3 (3:1)-Auswärtssieg des SV Avenwedde im Kreispokal-Viertelfinale bei SW Marienfeld. Der SVA empfängt nun den FCG.

»Das Ergebnis stellt den Spielverlauf auf den Kopf. Wir haben Partie und Gegner beherrscht«, gab SWM-Coach Thomas Ostermann zu Protokoll. SVA-Trainer Robert Purkhart entgegnete trocken: »Komisch, ihr habt doch fünf Dinger kassiert. Meine Mannschaft war über weite Strecken Herr der Lage, auch wenn wir mit unserem letzten Aufgebot sicherlich nicht gut gespielt haben.«
Daniel Kamprath (28.) hatte Marienfeld 1:0 in Führung gebracht. »Wir mussten zur Pause 3:0 führen, haben aber ohne Grund für zehn Minuten die Ordnung verloren«, versuchte Ostermann die Treffer durch Adrian Jedra (35.), Mehmet Göcer (40.) und Volker Klocke (44.) zu erklären.
Immerhin brachte Adalbert Wietki (60.) SWM wieder heran. »Dabei hat er Dennis Menn allerdings regelwidrig den Ball aus der Hand geschlagen«, bemerkte Purkhart, der zudem einen »astreinen Foulelfmeter« an Rafael Castaldi gesehen haben wollte. Der Schiri war anderer Meinung - und zeigte dem Avenwedder wegen einer »Schwalbe« Gelb. Nach einem Konter traf Ramazan Bas zum 2:4 (70.), Patrick Westerbeck verkürzte noch einmal zum 3:4 (80.). Erneut Bas sorgte in der 88. Minute für den Endstand. »Der SVA hat das Spiel nicht gewonnen, wir haben es durch unsere Fehler verloren«, so Ostermann.

Artikel vom 09.10.2006