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Elektronische
Ablage


Der Computer kann die herkömmliche Archivierung auf Papier (noch?) nicht ersetzen. Und auch die Frage, wie die Ablage elektronischer Unterlagen, also e-mails und Computerdateien, laufen soll, wird derzeit diskutiert. »Gesetzliche Vorschriften gibt es da noch nicht, Standards sollen jetzt erarbeitet werden«, sagt Bürgermeister Klaus Besser. Immer mehr Schriftverkehr, aber auch immer mehr Planungsunterlagen und Genehmigungsverfahren laufen per Computer. Derzeit wird alles Wichtige ausgedruckt und mit abgeheftet. Die Gefahr, dass wegen der fehlenden Standards manches verloren geht, sieht Besser allerdings auch.
Mittlerweile wird auch einiges schon nur noch als Datei archiviert: Die Rahmenplanung Ortskern und die A 33-Planung nennt Besser als Beispiele. Und das Fallmanagement im Sozialamt führt elektronische Karteikarten: Da werden dann selbst Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nur noch eingetragen, der »gelbe Schein« selbst geht in den Papierkorb. Und auch die Tiefbauer arbeiten längst mit einer Kanaldatenbank. »Wichtig ist auch bei der elektronischen archivierung, dass Vorgänge nachvollziehbar bleiben«, erklärt der Bürgermeister die oberste Maßgabe.

Artikel vom 07.10.2006