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Kolpingjugend paddelt auf Stausee und Eder

Nachwuchs legt 96 Kilometer zurück - Schlussetappe führt nach Edermünde-Grifte


Marienfeld (WB). Eine Kanutour auf der Eder unternahmen jetzt 36 Jugendliche und sieben Erwachsene der Kolpingjugend Marienfeld. Insgesamt wurden 96 Kilometer auf der Eder zurückgelegt. Nachdem das Versorgungsfahrzeug eine Stunde früher in Richtung Waldeck-Scheid am Edersee vorausgefahren war, kamen die Kanuten rechtzeitig vor dem Regen mit dem Reisebus am Campingplatz an. Die Teilnehmer bauten flugs ihre Zelte auf.
Mit Dreier- und Viererkanus »schipperten« die Marienfelder zunächst zwei Tage lang über den Edersee. Dabei war die Tour ein wenig anstrengender als in den Vorjahren. Schließlich paddelte man auf einem Stausee und nicht auf einem Fluss. Somit herrschte in den ersten Tagen auch striktes Kenterverbot (der See ist an einigen Stellen bis zu 40 Meter tief).
Während einer zweitägigen Pause hatten die Teilnehmer unter anderem die Gelegenheit, die Sommerrodelbahn am Edersee zu besuchen. Nach dieser Verschnaufpause erreichte die Gruppe aus Marienfeld die Ederstaumauer, wo die Stauanlage besichtigt wurde. Während dessen wurden die Kanus vom Kanuverleih einige Kilometer weiter - hinter die Staumauer - gefahren. Einen Tag später ging es dann weiter auf dem Ederfluss in Richtung Zeltplatz Niedermöllrich. Die Schlussetappe führte die Kanuten nach Edermünde-Grifte, wo auch der Bus für die Rückfahrt bereit stand.
Zwar wurde die diesjährige Tour von einigen Regenschauern begleitet, aber das tat der Stimmung wahrlich keinen Abbruch. Alle Etappenziele wurden außerdem pünktlich erreicht. Organisator Hermann Heitmann und das Betreuerteam hatten alles bestens im Griff, wie der Vorsitzende Alfred Bisping betonte.

Artikel vom 07.10.2006