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Heimat aus der
Perspektive des
Künstlers Fast

Kunstausstellung im Sankt Nikolaus Hospital

Nieheim (WB). Bilder in Aquarell von Motiven um Höxter und Ölgemälde mit typisch russischen Landschaftsmotiven sowie Holzschnitz- und Drechselarbeiten sowie Wurzelplastiken. Diese Ausstellung von Hermann Fast kann in Foyer und Treppenhaus des Sankt Nikolaus Hospitals bis zum 30. November besichtigt werden.

In einem feierlichen Rahmen eröffnete der Künstler Hermann Fast aus Höxter mit den Bewohnern des Altenwohn- und Krankenheimes jetzt seine Kunstausstellung. Monika Kröller, eine Freundin seiner Familie, hielt die Laudatio und erwähnte die Vielseitigkeit des Künstlers.
Als Absolvent der Pädagogischen Hochschule für Zeichnen und Kunsterziehung in Chabarowsk, im fernen Osten, wie auch später als Oberschullehrer beteiligte sich Hermann Fast an allen Kunstausstellungen - und das mit großem Erfolg. So stellte er seine künstlerischen Fähigkeiten als Raumdesigner und Maler an der technischen Fachschule immer wieder unter Beweis.
Nach der Umsiedlung 1995 fand er mit seiner Familie in Höxter einen neuen Wohnsitz. Die Eindrücke des schönen Weserberglandes inspirierten den Künstler zum Malen. Sein liebstes Motiv - die Natur - können Besucher dieser Ausstellung in den Gemälden wiederfinden.
Nachdem Hermann Fast seine Exponate vorgestellt hatte, gab es ein musikalisches Programm für die Senioren im St. Nikolaus Hospital. Die Jungstudentin Violetta Quapp spielte auf dem Klavier von Mendelssohn Bartholdy »Ein Lied ohne Worte« und von Robert Schumann »Arabeske«. Lyrische Vorträge von Monika Kröller wie »Applaus im dreiviertel Takt« ergänzten die musikalischen Darbietungen.
Larissa Andrejevski am Klavier und Hermann Fast mit der Balalaika spielten zum Abschluss Stücke von Andrejev Vassili, »Schmetterling« und eine Polonaise. Das Volkslied »Swetit Mesjaz«, übersetzt »Mondschein«, bot den Zuhörern russische Klänge.

Artikel vom 10.10.2006