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Heftiger Gegenwind für die CDU-Fraktion


Der regierenden CDU bläst ein heftiger Gegenwind zu dem Thema »Isenstedter Grundschule« ins Gesicht. Dazu muss man nur das Internet-Forum des SC Isenstedt besuchen. Nun haben sich besorgte Eltern zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen, um die Zukunft ihrer Schule zu sichern. Mit ihrer Hilfe wollen die Mitglieder auf Diskussionsebene versuchen, die Politiker aller Lager zusammenzubringen und die CDU dazu zu bewegen, die zwei Einführungsklasse in der Grundschule zu belassen.
Die Besorgnis der Eltern ist zu verstehen. Wer schickt schon gerne seine Kinder in eine Schule, die Kilometer weit entfernt liegt, wenn vor der Tür eine Einrichtung steht. Die Gefahren im Straßenverkehr -Ê nur einer von vielen Punkten, die den Eltern ein unruhiges Gefühl geben. Zudem werden Freundschaften der Kinder, die bereits im Kindergarten geschlossen wurden, auseinandergerissen.
Zur Politik gehört es, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, wenn es die Umstände -Êdie Entwicklungen der Schülerzahlen oder die Stadtfinanzen -Êerfordern. Die Frage jedoch ist, ob die Maßnahme zur Einzügigkeit unter anderem vor dem Hintergrund der »PISA-Studie« dringend erforderlich ist? Das sollte sich die regierende CDU genau betrachten und den Eltern während der Ratssitzung erläutern. Eine Klärung des Sachverhaltes ist alleine schon für die Zukunft der Kinder dringend erforderlich. Felix Quebbemann

Artikel vom 07.10.2006