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Geschichte der Fußgängerzone

In den 60er Jahren entwickelt sich die Eschstraße zur Hauptgeschäftsstraße, der starke Verkehr soll durch die Erklärung zur Einbahnstraße in West-Ost-Richtung kanalisiert werden. Dennoch nimmt der Durchgangsverkehr zu. Die Geschäftsleute sprechen sich Anfang 1973 für die Fußläufigkeit aus, zunächst zwischen Hangbaumstraße und alter Post. Der »Club junger Hausfrauen« fordert in einer Resolution die Einrichtung einer fußläufigen Einkaufsstraße. Mit einer Demonstration am 1. September 1973 verleihen sie dieser Forderung Nachdruck. Am 22. April 1974 wird die Straße für jeden Fahrzeugverkehr gesperrt, erst volle zwei Jahre später wird aus der stillgelegten Eschstraße eine gestaltete Fußgängerzone. In der Übergangszeit müssen die Ladeninhaber erhebliche Einbußen hinnehmen.

Artikel vom 06.10.2006