Mit der Nordumgehung kein Frieden mehr in der Stadt
Die Bad Oeynhausener FDP hat die Informationspolitik der Stadtverwaltung kritisiert. Diese Leserin unterstützt die Kritik. »Endlich hat sich neben Grünen/Bürgerforum auch die FDP dazu durchgerungen, die Bürger bei wichtigen Planungen, Maßnahmen und Veränderungen in der Stadt zu informieren. In dieser Stadt ein Anfang, während die Mitwirkung der Bürger in den meisten Großstädten längst passiert. Wie sehr sich die Bürger engagieren, zeigt die Notgemeinschaft gegen die geplante Autobahn durch die Wohngebiete im Norden. Nicht, um unbedingt dagegen zu sein - nein, aufmerksam zu machen auf eine Planung, die nicht rechtens sein kann. Nur unser Bürgermeister Mueller-Zahlmann samt SPD und CDU wollen die Mitwirkung der Bürger nicht. Herr Mueller-Zahlmann arbeitet gegen seinen geleisteten Eid, lässt die betroffensten Bürger im Stich - und das Stadtparlament tut dies mit Stimmenmehrheit auch. Diese Handlungsweise dürfte einmalig in unserer Republik sein. Große Blamage für die Stadtverwaltung ist das Verbot zur Aufstellung des Modells der Autobahnplanung Nordumgehung und Bohrung auf dem Hockeyplatz. Von Juli bis heute sind etwa 1000 Bürger nach Löhne gefahren, um sich zu informieren. Das zeigt Interesse an der Stadt, das man gemeinsam mit dem Stadtparlament nutzen sollte, um zur besten Lösung des großen Problems zu kommen. Frieden wird es in dieser Stadt nicht mehr geben, wenn die Nordumgehung verwirklicht werden sollte.«
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